Erfolgreiche Eishockey-Weltmeisterschaft in Bern
Die Durchführung der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 in Bern war ein grosser Erfolg. Diese Bilanz zogen die Projektverant-wortlichen von Kanton und Stadt Bern. Rund 200'000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Spiele. Die direkten wirtschaftlichen Effekte für die Stadt Bern waren grösser als an der Fussball-Europameisterschaft. Die Kosten für Kanton und Stadt Bern liegen rund 20 Prozent unter dem Budget.
Der Grossevent Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 im Grossraum Bern war äusserst erfolgreich. Dies ist das Fazit der Projektverantwortlichen von Kanton und Stadt Bern, rund sieben Wochen nach dem Finalspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft zwischen Russland und Kanada. Rund 200'000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Spiele in der Postfinance Arena in Bern und sorgten für eine grossartige Stimmung. 1'000 Journalistinnen und Journalisten und 200 Fernsehstationen berichteten über die WM. Die Spiele wurden in 100 Länder übertragen und weltweit von rund 800 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgt.
Allein die Anlässe in der Stadt Bern am Eröffnungswochenende wurden von 50'000 Personen besucht. Auch das Public-Viewing stiess auf grosses Interesse. Die Hotels verzeichneten während der WM 25 Prozent mehr Übernachtungen, als sonst in dieser Periode üblich ist.
Die Kosten für Kanton und Stadt Bern belaufen sich auf rund 900'000 Franken. Sie sind damit gut 20 Prozent tiefer als veranschlagt. Die Gründe dafür sind das von der EURO 08 her eingespielte Team, die Kostendisziplin und die Erfahrungen, die während der EURO 08 gesammelt werden konnten.
Auch im Bereich der Sicherheit kann ein positives Fazit gezogen werden. An den An-lässen in der Innenstadt kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Auch die Fangruppen verhielten sich in aller Regel diszipliniert. Am meisten Probleme bereitete der übermässige Alkoholkonsum. «Hier besteht Handlungsbedarf«, betonte Regie-rungspräsident Hans-Jürg Käser. «Der Alkoholverkauf im Bahnhof bis 22 Uhr muss überdacht werden.»
Für Stadtpräsident Alexander Tschäppät hat die WM gezeigt, dass der Standort Bern solche Grossanlässe problemlos und professionell organisieren kann. «Zudem waren die wirtschaftlichen Effekte grösser als an der EURO." Bei der Bevölkerung sei der Anlass auf positives Echo gestossen, die Belastungen der umliegenden Quartiere sei dank der getroffenen Massnahmen klein gewesen.
«Die WM war ein internationaler Grossanlass zu einem vernünftigen Preis. Er hat national und international das positive Image von Stadt und Kanton Bern als Wohn- und Wirtschaftsstandort gestärkt", betonte Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher. Die erfolgreiche Durchführung der EURO und der Eishockey-WM gebe dem Standort Bern viel Selbstvertrauen. Zudem sei auch die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kanton sowie der Wirtschaft hervorragend gewesen.
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Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Präsentation Bilanz (PDF, 80.6 KB) | 29.06.2009 | 80.6 KB |