Aktion „Subers Bärn – zäme geits!“ verteilt Gratis-Taschen-Aschenbecher
Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel verursachen Reinigungskosten und beeinträchtigen die Attraktivität des öffentlichen Raums. Mit dem Inkrafttreten des kantonalen Gesetzes zum Schutz vor dem Passivrauchen befürchtet die Stadt, dass sich die Abfall-Problematik weiter verschärfen wird. Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün hat deshalb im Rahmen der Aktion „Subers Bärn – zäme geits!“ in der Berner Innenstadt Gratis-Taschen-Aschenbecher verteilt.
Massenhaft herumliegende Zigarettenstummel gehören zu den Ärgernissen im öffentlichen Raum. Wie in anderen Städten fürchtet man auch in Bern, dass durch die Umsetzung des kantonalen Gesetzes zum Schutz vor dem Passivrauchen das Problem verschärft wird. Ab 1. Juli 2009 ist es verboten, in öffentlich zugänglichen Innenräumen – beispielsweise Restaurants - zu rauchen. Damit werden Raucherinnen und Raucher vermehrt im öffentlichen Raum anzutreffen sein. Benützen sie die Strassen als
Aschenbecher, wird dies zu steigenden Reinigungskosten führen.
Aschenbecher benutzen
Gefragt ist deshalb das verantwortungsvolle und rücksichtsvolle Handeln der Raucherinnen und Raucher. Sie können dazu beitragen, die Problematik zu entschärfen und die Stadt Bern attraktiv zu erhalten, indem sie eigene oder öffentliche Aschenbecher benutzen. Aus diesem Grund hat die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün mit Unterstützung von Gemeinderätin Regula Rytz am Dienstagmittag in der Berner Innenstadt Gratis-Taschen-Aschenbecher verteilt. «Wir setzen damit ein Zeichen für die gegenseitige Rücksichtnahme im öffentlichen Raum. Ziel ist es, dass die Stadt nicht immer mehr Geld für die Reinigung ausgeben muss“, meinte Rytz.
«Subers Bärn – zäme geits!“
Der Gemeinderat hat im Frühjahr 2008 den Aktionsplan «Subers Bärn – zäme geits!» ausgelöst, um der zunehmenden Abfallproblematik zu begegnen. Neben gezielten Zusatzreinigungen und repressiven Massnahmen übernimmt dabei insbesondere die Prävention eine wichtige Funktion: Der verantwortungsvolle Umgang mit Abfällen und Littering soll gestärkt werden. Zur Prävention gehört beispielsweise der Abfallunterricht an den Schulen.
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