Projekt für Prävention, Intervention und Toleranz erfüllt Erwartungen
PINTO hat sich etabliert
Das Projekt für Prävention, Intervention und Toleranz PINTO läuft gut. Das zeigt ein Bericht des Gemeinderats. Die Teams schaffen die Gratwanderung zwischen Hilfe leisten und verbindliche Anweisungen erteilen. Sie arbeiten eng mit sozialen und Sicherheits-Organisationen zusammen.
Fast 5400 Stunden waren die Mitarbeitenden von PINTO im Jahr 2008 im öffentlichen Raum präsent. Ob Probleme vor der Reitschule, in der Aarbergergasse oder rund um den Gaskessel, ob Schwierigkeiten mit Drogenabhängigen, mit Jugendlichen im Ausgang oder Obdachlosen – das PINTO-Team hat geschlichtet oder beraten. Laut Bericht des Gemeinderates hat es über 4700 Mal soziale oder medizinische Interventionen durchgeführt. Über 5000 Mal ist es bei Konflikten ordnungsdienstlich eingeschritten.
Arbeit nimmt zu
Das Aufgabengebiet von PINTO ist im letzten Jahr deutlich gewachsen. Grund dafür ist PINTOs wachsende Bekanntheit, aber auch sein guter Ruf. Zudem steigt die Zahl der Beschwerden aus der Bevölkerung und dem Gewerbe, und die Einsätze in Aussenquartieren und bei Institutionen nehmen zu. Für PINTO wird es deshalb immer schwieriger, das Kerngeschäft - eine möglichst hohe Präsenz in der Innenstadt - zu erfüllen.
PINTO-Team stösst an Grenzen
Angesichts neuer sozialer Brennpunkte in den Stadtteilen (Bahnhofplatz, Westside, Kleefeld etc.) und steigender Probleme im Zusammenhang mit dem Ausgehverhalten von Jugendlichen (z.B. Botellòn) ist es wichtig, dass Pinto schnell reagiert und schon bei ersten Anzeichen eines neuen, möglichen Brennpunktes präsent ist. Zusätzliche Einsätze in Aussenquartieren oder an Wochenenden sind mangels Personal aber nicht möglich.