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5. November 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Mehr Geld für den Lärmschutz

In den Quartieren Mattenhof-Weissenbühl, Kirchenfeld-Schosshalde, Breitenrain-Lorraine und Bümpliz-Oberbottigen sollen im Zuge der Lärmschutzsanierung in den folgenden Jahren an verschiedenen Strassen Schallschutzfenster eingebaut werden. Der Gemeinderat beantragt dafür dem Stadtrat einen Ausführungskredit von 5,1 Millionen Franken. Zusätzlich werden die Massnahmen vom Bund mit 1,8 Millionen Franken subventioniert.

Die geplanten Lärmschutzmassnahmen betreffen folgende Gebiete in der Stadt Bern:

  • Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl: Teilstrecken der Schwarztor-, Schloss-, Freiburg-, Köniz- und Weissensteinstrasse
  • Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde: eine Teilstrecke der Laubeggstrasse
  • Stadtteil Breitenrain-Lorraine: Teilstrecken der Viktoriastrasse
  • Stadtteil Bümpliz-Oberbottigen: Teilstrecken der Bern- und Bethlehemstrasse

Der Anteil an Wohnbauten in diesen Gebieten ist sehr hoch. Viele Anwohnerinnen und Anwohner sind einer Lärmbelastung ausgesetzt, die die zulässigen Grenzwerte überschreitet. Mit dem geplanten Sanierungsprogramm will der Gemeinderat der Stadt Bern dafür sorgen, dass die Wohn- und Lebensqualität in den betroffenen Stadtgebieten verbessert wird.

Subventionen vom Bund

Von den insgesamt 6,9 Millionen Franken, die der Gemeinderat für die Schallschutzfenster aufwenden will, subventioniert der Bund im Rahmen der Lärmschutzverordnung 1,8 Millionen Franken. Der Restbetrag in der Höhe von 5,1 Millionen Franken geht zu Lasten der Stadt. Der Beschluss des Stadtrats unterliegt dem fakultativen Referendum. Der beantragte Ausführungskredit ist Teil eines längerfristigen Sanierungsplans. Die Stadt hat noch bis ins Jahr 2018 Zeit, die gesetzlich vorgeschriebene Lärmsanierung abzuschliessen. Danach leistet der Bund keine Subventionen mehr, so dass die Kosten für später ausgeführte Sanierungen vollumfänglich durch die Stadt Bern finanziert werden müssen.

Bisher 50 Prozent saniert

Von den ursprünglich geplanten Lärmschutzmassnahmen konnten mit den bisher bewilligten Mehrjahresplänen rund 50 Prozent der notwendigen Sanierungen umgesetzt werden. Nach Abschluss des vorliegenden Pakets erhöht sich der Anteil der sanierten Gebäude in der Stadt Bern auf rund 70 Prozent. Um die verbleibenden Sanierungen bis zum Ablauf der Frist 2018 zu bewältigen, ist eine schrittweise Ausführung mit Tranchen von durchschnittlich drei Millionen Franken pro Jahr geplant.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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