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17. September 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Massnahmenplan zur Energiestrategie der Stadt Bern verabschiedet

Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung den Massnahmenplan 2008 zur Energiestrategie der Stadt Bern verabschiedet. Der vom Amt für Umweltschutz ausgearbeitete Plan enthält konkrete Instrumente zur Umsetzung der städtischen Energiestrategie.

Vor zwei Jahren hat der Gemeinderat mit der Energiestrategie die energiepolitischen Leitlinien von 2006 bis 2015 festgelegt. Die darin formulierten Ziele bestimmen einerseits Richtung und Rahmen für das mittel- bis langfristige Handeln der Stadtbehörden und umfassen andererseits quantitative Vorgaben. So verpflichtet sich die städtische Energiepolitik beispielsweise, bis ins Jahr 2015 den CO2-Ausstoss um 10 Prozent zu senken und den Anstieg des Stromverbrauchs auf maximal 5 Prozent zu begrenzen. Um diese Ziele zu erreichen, werden in der Energiestrategie Instrumente und Massnahmen definiert.

Der Mix muss stimmen

Im heute verabschiedeten Massnahmenplan 2008 wurden die Instrumente durch das Amt für Umweltschutz konkretisiert und aufeinander abgestimmt. In einer vorgängigen Analyse wurde überprüft, mit welchen Instrumenten und Massnahmen die in der Energiestrategie gesetzten Ziele am besten erreicht werden können. In die Untersuchung eingeflossen sind nebst den Zielen der städtischen Energiestrategie auch das Programm «EnergieSchweiz» sowie kantonale Richtlinien und die Anforderungen an das Label «Energiestadt Bern golden award».

Besonderen Wert wurde auf einen ausgewogenen Instrumenten-Mix gelegt, der ist für die Umsetzung der Energiestrategie von zentraler Bedeutung. Der Massnahmenplan beinhaltet deshalb sowohl Planungs- und Lenkungsinstrumente (z.B. Ausarbeitung eines Energieversorgungskonzepts für die Stadt Bern) als auch Sensibilisierungsmassnahmen (z.B. Abgabe vergünstigter Steckerleisten zur Reduktion von Standby – Energyday08), Förderinstrumente (z.B. Solaraktion mit Beratung und Unterstützung bei der Installation von Sonnenkollektoren) und Controllinginstrumente (z.B. die Erstellung der Klimagasbilanz im Zweijahresrhythmus).

Auf dem Weg zum Goldlabel

Die Summe der im Massnahmenplan 2008 vorgestellten Instrumente trägt wesentlich zur Erreichung der Ziele der Berner Energiestrategie bei. Gleichzeitig unterstützen sie die Bestrebungen der Energiestadt Bern, im Jahr 2010 das Goldlabel zu erreichen. Bern steht mit 67.6 Prozent (prozentualer Anteil der realisierten Energiestadt-Massnahmen) schon jetzt im gesamtschweizerischen Vergleich sehr gut da. Um das Goldlabel (75 Prozent) zu erreichen, ist die Umsetzung des verabschiedeten Massnahmenplans von entscheidender Bedeutung. Auf Grund der Resultate aus dem Energiestadt Re-Audit 2010 wird anschliessend der zweite Massnahmenplan 2011 bis 2015 erarbeitet.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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