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11. September 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Siebtes Forum der Migrantinnen und Migranten der Stadt Bern

Gestern fand im Tagungszentrum Blumenberg in Bern das siebte Forum der Migrantinnen und Migranten der Stadt Bern mit etwa 120 Teilnehmenden statt. Das Forum bietet eine Plattform für die Migrationsbevölkerung, um ihre integrationsspezifischen Interessen und Anliegen zu formulieren. Mit dieser Zielsetzung ist das Forum im Leitbild der städtischen Integrationspolitik verankert. Es findet seit 2002 jährlich statt.

Der Wunsch nach mehr und besseren Informationen und die Frage, wie Informationen zielgruppengerichteter vermittelt werden können, hat sich als roter Faden durch die vergangenen Foren gezogen. Deshalb widmete sich das gestrige Forum dem Thema «Informationen: Bedürfnisse, Zugang, Vermittlung“.

 

Information als Schlüssel zur Integration

In ihrer Eröffnungsansprache unterstrich Gemeinderätin Edith Olibet, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, die Bedeutung des Zugangs zu Informationen über den Integrationsprozess. Mit dem neuen Ausländergesetz, das seit 1. Januar 2008 in Kraft ist, wurde die Informationspflicht der staatlichen Stellen zudem gesetzlich verankert.

Die Stadt Bern ist seit Jahren bestrebt, ihre Informationspraxis den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bevölkerung anzupassen. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg stellt, so Gemeinderätin Edith Olibet, das Pilotprojekt INFO BERN dar. Es handelt sich hierbei um ein zentrales und niederschwelliges Auskunfts- und Informationsbüro für alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bern, das voraussichtlich Anfang 2009 an zentraler Lage eröffnet wird.

 

Frühzeitig und persönlich informieren

Dass eine zentrale Anlaufstelle einem echten Bedürfnis entspricht, wurde in den Gruppendiskussionen deutlich, die den Schwerpunkt des Abends bildeten. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass ein städtisches Büro, das über alle Belange des Alltagslebens Auskunft geben könnte, die Informationsbeschaffung massiv erleichtern würde. Ebenfalls Einigkeit herrschte darüber, dass Informationen möglichst frühzeitig im Integrationsprozess, also ab Zuzug in die Schweiz, zur Verfügung stehen müssen. Ausserdem wurde in den verschiedenen Gruppen immer wieder die Bedeutung des persönlichen Kontakts betont und der Wunsch nach einer individuellen Ansprech- oder Vertrauensperson bei den Behörden geäussert.

 

Die am gestrigen Forum geäusserten Anliegen werden nicht nur in die Planungsarbeiten für INFO BERN einfliessen, sondern auch in die Arbeit des Kompetenzzentrums Integration, das konkrete Folgearbeiten entwickeln wird.

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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