Baukredit für die neue Parkanlage Brünnengut
Der Gemeinderat hat die Kreditvorlage für die neue Parkanlage Brünnengut verabschiedet und an den Stadtrat weitergeleitet. Realisiert werden soll das Projekt „Rose de Berne“, das im Jahr 2006 siegreich aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangen ist. Für die Realisierung wird ein Kredit von 3,135 Millionen Franken beantragt.
Wichtiges und von Beginn an eingeplantes Element des neuen Stadtteils Brünnen ist die neue Parkanlage rund um das Brünnengut. Für die Gestaltung der Parkanlage hat die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün im Jahr 2006 einen internationalen Wettbewerb durchgeführt, aus welchem das Landschaftsarchitektenteam David Bosshard (Bern) und Andreas Tremp (Zürich) mit den Projekt «Rose de Berne» als Gewinnerin hervorging. Für die Realisierung des in der Zwischenzeit konkretisierten Projekts hat der Gemeinderat nun zuhanden des Stadtrats eine Kreditvorlage über 3,135 Millionen Franken verabschiedet.
Das Gewinnerprojekt «Rose de Berne“
Das Gewinnerprojekt sieht eine grosszügig gestaltete, einfache Parkanlage vor und bietet breite Nutzungsmöglichkeiten, die auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet sind. Die Anlage enthält folgende Kernelemente:
- U-förmige Lindenpromenade mit rund 200 Linden als räumlicher Abschluss zu den angrenzenden Wohnbauten;
- Fussballfeld mit Trainingsplatz (Federführung/Finanzierung durch Stadtbauten Bern);
- Pflanzgarten für interessierte Anwohnerinnen und Anwohner;
- Spielplatz;
- Primelgarten zum Faulenzen, Bräteln etc.;
- Obstwiese mit alten Obstsorten;
- 1. Augustfeuer-Platz;
- Eventbereich für Fussballfest, Zirkus Wunderplunder usw.;
- Ergänzung der bestehenden übergeordneten Fuss- und Radwegverbindungen.
Der Name «Rose de Berne“ stammt von der alten Apfelsorte «Berner Rose“ und steht stellvertretend für die alten Obstbaumsorten, die in der geplanten Obstwiese angepflanzt werden.
Aufwertung des Grünraums Brünnen
Mit der neuen Parkanlage kann der öffentliche Grünraum zwischen dem neuen Freizeit- und Einkaufszentrum WESTside und den bestehenden Quartieren Gäbelbach, Holenacker, Tscharnergut und Stapfenacker aufgewertet werden. Die Parkanlage bietet der Wohnbevölkerung Naherholung, Spielmöglichkeiten und naturnahe Erlebnisräume und schafft Identifikation. Sie dient aber auch als übergeordnete Fusswegverbindung von Holenackerplatz zur Ramuzstrasse und als ökologische Vernetzung der verschiedenen Grünräume im Westen Berns.
Das Vorhaben wurde im Frühjahr 2008 der Anwohnerschaft vorgestellt und generell positiv aufgenommen.
Realisierung in den Jahren 2009 und 2010
Der Baubeginn für die Parkanlage ist auf Anfang 2009 terminiert. Als erste Zwischenetappe soll das Fussballfeld im Oktober 2009 für den Spielbetrieb freigegeben werden. Die Fertigstellung der gesamten Anlage ist für den Sommer 2010 geplant.