Mit steigenden Temperaturen und intensiverer Sonneneinstrahlung wird aus Luftschadstoffen wieder vermehrt Ozon gebildet. In den letzten Tagen wurden bereits einige Überschreitungen des Grenzwertes für Stundenmittel von 120 µg/m3 registriert, erlaubt wäre lediglich eine Überschreitung im Jahr. Um die Bevölkerung über die aktuelle Ozonsituation zu informieren und um einen Anstoss zum Umsteigen vom motorisierten Individualverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel zu geben, hat das Stadtlabor den Ozonticker wieder in Betrieb genommen.

Unter www.ozonticker.ch können sich alle interessierten Personen mit ihrer E-Mail-adresse einschreiben. Vor ozonkritischen Tagen werden die Abonnentinnen und
Abonnenten des Ozontickers über die Ozonsituation per E-Mail informiert und auch aufgefordert, durch Verzicht auf die Benutzung von Motorfahrzeugen einen freiwilligen Beitrag zur Entschärfung der Schadstoffsituation der Luft zu leisten. Der Ticker wird bis Ende September aktiv sein.

Daten auf dem Internet oder per SMS

Unter www.ozonticker.ch und www.bern.ch/luft können die aktuellen Messdaten der Stadt Bern jederzeit eingesehen werden. Die Daten für Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaub werden dort stündlich aktualisiert. Zusätzliche Informationen zu den Luftschadstoffen gibt es unter www.bern.ch/umweltschutz.

Für alle, die ganz schnell über die aktuellen Ozonwerte der Stadt Bern informiert werden möchten, können diese Daten mittels SMS abfragen, indem sie OZON BERN an die Zielnummer 9234 senden. 40 Rappen kostet das SMS bei den Anbietern Swisscom, Orange und Sunrise.

Datenschutz ist gewährleistet

Auf der Webseite www.ozonticker.ch besteht die Möglichkeit, Rückmeldungen zum eigenen Verkehrsverhalten für den betreffenden Tag zu geben. Ihre Antworten werden ohne Absenderadressen erfasst und in pauschaler Form ausgewertet. Der Datenschutz ist damit gewährleistet.