Suchtpolitik der Stadt Bern 2007 – 2012
Die Suchtpolitik der Stadt Bern wird auf der Grundlage der Vier-Säulen-Politik weiter entwickelt. Dies sieht das neue Strategiepapier des Gemeinderats vor. Vision der Suchtpolitik ist, dass die Bevölkerung der Stadt Bern mit Genuss- und Suchtmitteln kontrolliert und verantwortungsbewusst umgeht.
In der Stadt Bern steht dazu bereits heute ein vielfältiges Suchthilfeangebot zur Verfügung. Das Angebot in den Bereichen Prävention und der Schadensminderung wird in den nächsten fünf Jahren zusätzliches Gewicht erhalten. So soll z.B. im Bereich Prävention die konsequente Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen gefördert werden. Im Bereich Schadenminderung gilt es, das Alkistübli an seinem neuen Standort zum Funktionieren zu bringen und das Angebot der Kontakt- und Anlaufstellen für Drogenabhängige zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Die Verstärkung der Koordination erfolgt sowohl auf institutioneller Ebene als auch bei der Einzelfallarbeit. Es wird case management eingeführt und die Organisationsstruktur wird angepasst.
Im Hinblick auf police bern ab 2008 werden Koordination und Zusammenarbeit noch wichtiger. Das Gleichgewicht zwischen Hilfsangeboten und repressiven Massnahmen, das Zusammenspiel zwischen Sozial- und Polizeibereich sind entscheidend für eine funktionierende Suchtpolitik. In beiden Bereichen sind daher ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen.
Downloads
Titel | Bearbeitet | Grösse |
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Referat Gemeinderat Stephan Hügli (PDF, 24.3 KB) | 12.11.2007 | 24.3 KB |
Referat Gemeinderätin Edith Olibet (PDF, 26.1 KB) | 12.11.2007 | 26.1 KB |