4. Altersforum der Stadt Bern am 7. August 2007 im Kornhaus unter dem Motto: „älter werden – aber sicher!“
Unter dem Motto „älter werden – aber sicher!“ fand heute das 4. Städtische Altersforum statt. In Referaten und Arbeitsgruppen standen die Themen materielle und soziale Sicherheit, Generationenbeziehungen, Religion und der Wandel des Lebens im Zentrum. Das Altersforum richtet sich an Senioren und Seniorinnen sowie die Fachleute der Altersarbeit. Es soll Wissen weitergeben, zum Denken anregen und Diskussionen ermöglichen. An einem „Infomärit“ wurden verschiedene Dienstleistungen und Angebote vorgestellt. Das Forum ist von gut 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht worden.
«Älter werden – aber sicher!“: Das Älter werden ist mit vielen Unsicherheiten und Fragen, aber auch Chancen und späten Freiheiten verbunden. Die Referate und die Arbeit in den Gruppen beleuchteten die Thematik von verschiedenen Seiten: Kann ich mich sozial und materiell sicher fühlen? Gibt es noch Solidarität zwischen den Generationen? Was bedeutet mir Religion und Spiritualität; empfinde ich «fremde“ Religionen als Bedrohung? Mein Leben ist einem ständigen Wandel ausgesetzt, wie nutze ich diesen Wandel? Prominente Redner und Rednerinnen suchten gemeinsam mit den Besuchern und Besucherinnen nach Antworten. Angeline Fankhauser, Co-Präsidentin der Vereinigung aktiver Senioren- und Selbsthilfe-Organisationen hielt das Eintretensreferat. Otto Piller, ehemaliger Direktor des Bundesamtes für Sozialversicherung, referierte zur materiellen und sozialen Sicherheit. Eröffnet und beschlossen wurde die Tagung von Gemeinderätin Edith Olibet, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern.
Auch für die musikalische Untermalung des Anlasses war gesorgt: Nina Dimitri und Maja Büchel sangen Tessiner, italienische und südamerikanische Volkslieder. Hinter dem Kornhaus fand der so genannte Infomärit statt. Engagierte Organisationen der Altersarbeit stellten ihre Angebote vor und standen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Mit der Verabschiedung des Alterskonzepts der Stadt Bern hat der Gemeinderat 2000 beschlossen, die Auseinandersetzung der Bevölkerung mit Fragen rund um das älter werden zu fördern. Das Altersforum wurde vom Alters- und Versicherungsamt der Stadt Bern initiiert und zusammen mit engagierten Senioren und Seniorinnen und allen grösseren Altersorganisationen der Stadt Bern vorbereitet und organisiert.