Massnahmen zur Prävention von Vandalismus in Schulanlagen
Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport will präventiv Massnahmen ergreifen, um dem Vandalismus an Schulanlagen zu begegnen. Bauliche Massnahmen bei der Aussenraumgestaltung, Aufenthaltsverbote während der Nacht in den Schulanlagen sowie die Kontrolle dieser Verbote sollen dafür sorgen, dass Schmierereien und Beschädigungen vermindert werden.
Nach gehäuften Schäden durch Vandalismus in Schulanlagen und stetig steigenden Kosten für deren Instandstellung hat die Direktion für Bildung, Soziales und Sport von einer direktionsübergreifenden Arbeitsgruppe Vorschläge für die Prävention von Vandalismus erarbeiten lassen. Die Stadt will ihren Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern intakte und saubere Schulanlagen zur Verfügung stellen.
Nun werden im Rahmen eines Pilotprojekts Massnahmen zur Vorbeugung von Sachbeschädigungen und Schmierereien ergriffen:
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Durch ansprechende Gestaltung der Aussenräume erhalten die Schulanlagen ein sauberes und respektables Erscheinungsbild, so dass die Hemmschwelle für Sachbeschädigungen und Schmierereien grösser wird.
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Mit baulichen Massnahmen werden dunkle und unübersichtliche Bereiche eliminiert. Dazu gehören beispielsweise eine bessere Beleuchtung, das Zurückschneiden von Bäumen und Büschen usw.
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Der Aufenthalt in den Schulanlagen wird von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr verboten, um Vandalenakte in der Nacht zu verhindern.
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Ein Sicherheitsdienst wird Kontrollgänge zur Durchsetzung der Regeln machen. Er hat die Aufgabe, bei Widerhandlungen, das heisst nach 22.00 Uhr, Personen vom Areal zu weisen.
Die erste Phase des Pilotprojektes dauert drei Monate, vom 24. August bis am 30. November 2007 und wird bei den fünf Schulanlagen Bethlehemacker, Hochfeld (Länggasse), Manuel, Stapfenacker und Steigerhubel durchgeführt. Die richterlichen Verbote werden im August aufgestellt. Ab 24. August wird der Sicherheitsdienst Kontrollgänge durchführen.
Für die baulichen Massnahmen stehen finanzielle Mittel im Umfang von 118'000 Franken Verfügung. Die Kosten für den Sicherheitsdienst betragen rund 30'000 Franken.
Die erwähnte Arbeitsgruppe mit Vertretungen des Schulamts, der Stadtpolizei, der Stadtbauten, der Stadtgärtnerei und der Schulleitungen wird die Erkenntnisse dieser ersten Versuchsphase auswerten und anschliessend Empfehlungen zum weiteren Vorgehen erarbeiten.