Die Umweltbilanz der Stadtverwaltung
Für die Stadt Bern hat die nachhaltige Entwicklung einen hohen Stellenwert. Der vom Gemeinderat verabschiedete dritte Umweltbericht der Stadtverwaltung vergleicht die verschiedenen Tätigkeiten innerhalb der Stadtverwaltung miteinander und gibt einen Überblick über deren Umweltbelastung. Der grösste Anteil an der Umweltbelastung der Stadtverwaltung tragen die Bereiche Heizen/Kühlen (41 Prozent) und Stromverbrauch (34 Prozent). In diesen Bereichen werden im laufenden Jahr bereits Massnahmen getroffen, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Der Verbrauch natürlicher Ressourcen ist auch bei den Tätigkeiten der Stadtverwaltung unumgänglich: Täglich wird an zahlreichen Computern gearbeitet, Papier ausgedruckt und Büromaterial verbraucht. Die Stadt betreibt für ihre Dienstleistungen zahlreiche Infrastrukturanlagen. All diese Tätigkeiten haben eine Umwelteinwirkung. Bei solchen Tätigkeiten gibt es aber auch ein Potenzial, die Umweltbelastung weiter zu reduzieren. Der dritte Umweltbericht der Stadtverwaltung vergleicht die verschiedenen Tätigkeiten miteinander und gibt einen Überblick über deren Umweltbelastung. Den grössten Anteil an der Umweltbelastung weisen die Bereiche Heizen/Kühlen (41 Prozent) und Stromverbrauch (34 Prozent) auf. Von mittlerer Bedeutung sind die Entsorgung (13 Prozent), die Mobilität (sechs Prozent) und die Bewirtschaftung von Arealen, z. B. Pausenplätze oder Grünanlagen (6 Prozent). Die Papierwirtschaft schlägt mit weniger als ein Prozent zu Buche. Insbesondere beim Papierverbrauch hat die Stadtverwaltung bisher schon sehr erfolgreiche Massnahmen zur Reduktion der Umweltbelastung getroffen.
Die Stadt Bern verfügt seit 2002 über ein Umweltmanagementsystem (UMS). Dies führt dazu, dass die Stadtverwaltung Verantwortung übernimmt und ihre Umweltbelastung kontinuierlich reduziert. Das UMS wurde Anfang 2007 in seiner Struktur aktualisiert.
Gezielte Reduktion der Umweltbelastung
Der vorliegende dritte Umweltbericht der Stadtverwaltung Bern zeigt die relevanten Umweltbelastungen der Stadtverwaltung auf. Im Gegensatz zu früheren Umweltberichten sind diese neu miteinander vergleichbar. Zusätzlich werden Handlungsmöglichkeiten in den relevanten Bereichen aufgezeigt, um die Umweltbelastung noch zusätzlich zu verkleinern. In den folgenden Umweltberichten wird ersichtlich werden, in welchen Sektoren die Umweltbelastung auf Grund der getroffenen Massnahmen abgenommen hat. Kurzfristige Massnahmen sind vor allem im Bereich des Stromverbrauchs geplant. Beim Ersatz von Glühbirnen in der Stadtverwaltung sollen Sparlampen eingesetzt und bei den stadteigenen Liegenschaften sollen bei Ersatz von Elektrogeräten Geräte der Energieeffizienzklasse A oder A+ verwendet werden. Im Laufe des Jahres 2007 werden zudem die mittelfristigen Massnahmen zur Verbesserung der Umweltbelastung der Stadtverwaltung definiert.