Leistungsverträge im Sozialwesen erneuert
Der Gemeinderat will mit insgesamt zwölf Institutionen im Sozialwesen zweijährige Leistungsverträge für die Jahre 2008 bis 2009 abschliessen. Er hat eine entsprechende Vorlage zuhanden des Stadtrats verabschiedet.
Bereits in den Jahren 2003 bis 2006 hat der Gemeinderat mit neun Institutionen im Sozialwesen vierjährige Leistungsverträge abgeschlossen. Diese wurden für 2007 um ein Jahr verlängert und sollen nun für weitere zwei Jahre abgeschlossen werden. Damit erreicht der Gemeinderat die gleiche Laufzeit der Verträge wie die Ermächtigungen des Kantons (Zahlungen aus dem Lastenausgleich).
Mit den bisher abgeschlossenen Leistungsverträgen hat die Stadt Bern gute Erfahrungen gemacht. Sie sichern den sozialen Auftrag, tragen zu einer wirtschaftlichen Leistungserbringung bei und stellen verbindliche Qualitätsstandards sicher.
Der Gemeinderat will neu mit insgesamt zwölf Institutionen zweijährige Leistungsverträge abschliessen. Ein Überblick:
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Vereinigung für Beratung, Integrationshilfe und Gemeinwesenarbeit (VBG): Der Leistungsvertrag mit der VBG umfasst für die zweijährige Dauer einen Verpflichtungskredit von 7'192'534 Franken und untersteht deshalb einer Volksabstimmung.
Neun weitere, auf zwei Jahre befristete Verpflichtungskredite liegen in der Kompetenz des Stadtrats:
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Trägerverein für die offene Jugendarbeit in der Stadt Bern (TOJ): 3,096 Mio. Franken
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Dachverband für die offene Arbeit mit Kindern in der Stadt Bern (DOK): 3,377 Mio. Franken
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Pro Senectute: 300'000 Franken
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Genossenschaft Heilsarmee Sozialwerke: 1,21 Mio. Franken
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Verein Aktion Bettwärme:1,113 Mio. Franken
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Verein Obdach Bern: 515’506 Franken
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Verein Wohn- und Lebensgemeinschaften in der Stadt und Region Bern: 912'704 Franken
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Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Stadt Bern (AKiB): 591’994 Franken
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Verein Xenia: 440'066 Franken
Für zwei Verpflichtungskredite ist der Gemeinderat allein zuständig:
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Verein Familientreff Bern-Stadt: 229’322 Franken
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Verein Mütterzentrum Bern-West: 203’204 Franken
Gemeinderat der Stadt Bern