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14. Februar 2007 | Gemeinderat, Direktionen

Bümpliz-Oberbottigen: Zwei Millionen Franken für Fuss- und Radverbindung

Entlang der Bottigenstrasse soll die Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr verbessert werden. Geplant ist, für rund zwei Millionen Franken eine neue Fuss- und Radverbindung zu realisieren. Der Gemeinderat hat die entsprechende Vorlage zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

Verbesserungsmassnahmen für Velofahrende sowie Fussgängerinnen und Fussgänger entlang der Bottigenstrasse sind seit vielen Jahren ein Anliegen der Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem (QBB) und des Leists Oberbottigen. Zum Teil ist die Übersicht wegen der Strassenführung eingeschränkt und die Tempolimiten werden vielfach überschritten. Zudem wird es für den Fuss- und Veloverkehr eng, wenn sich auf der 5 bis 5,5 Meter breiten Strasse Autos mit Lastwagen kreuzen. 30 bis 40 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 aus Oberbottigen, Niederbottigen, Riedbach und Matzenried benützen die Bottigenstrasse bis zu vier Mal täglich auf ihrem Schulweg zum Statthalter-Schulhaus in Bümpliz. Mit der Realisierung der aktuellen Wohnbauprojekte in Oberbottigen wird diese Zahl tendenziell noch zunehmen. Die Bottigenstrasse wird denn auch im kantonalen Richtplan Veloverkehr als wichtige Veloverbindung im Alltagsverkehr bezeichnet.

 

Im Oktober 2002 initiierte die Stadtregierung aufgrund einer Motion ein Projekt für den Bau einer Fuss- und Radverbindung. Nachdem inzwischen sowohl Vernehmlassung, Vorprüfung und öffentliche Auflage als auch die Einspracheverhandlungen erfolgt sind, unterbreitet der Gemeinderat dem Stadtrat den entsprechenden Strassenplan sowie einen Baukredit über 2,084 Millionen Franken.     

 

Sichere Fuss- und Veloverbindung

Das Projekt sieht den Bau eines 1,30 bis 1,50 Meter breiten Radstreifens sowie Verbesserungen am bestehenden Gehweg auf der Strecke Rehhag-Oberbottigen vor. Der neue Radstreifen verläuft zwischen Rehhag und Niederbottigenstrasse zunächst beidseitig, ab Bösstude einseitig und anschliessend bis Oberbottigen wieder beidseitig. Der Fussweg wird beibehalten, mit einem Neubau zwischen Rehhag und Niederbottigenstrasse ergänzt und stellenweise durch einen Grünstreifen von der Strasse getrennt. Eine besondere Bepflanzung der Fuss- und Radverbindung soll dafür sorgen, dass die Fahrweise der Situation angepasst und das Bauwerk ökologisch aufgewertet wird.

 

Für die neue Fuss- und Radverbindung müssen rund 8’200 Quadratmeter Land erworben werden. Nachdem sich der Fonds für die Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern bereit erklärt hat, Realersatzflächen zur Verfügung zu stellen, kann ein Grossteil der Einsprachen der betroffenen Grundeigentümer als erledigt betrachtet werden.

 

Baubeginn frühestens ab Herbst 2007

Die Kosten für die Bauarbeiten belaufen sich auf zwei Millionen Franken. Hinzu kommen weitere 84’000 Franken für die Baum- und Heckenbepflanzung. Die Betriebskosten erhöhen sich nur unwesentlich, da es sich um die Anpassung einer bestehenden Strassenanlage handelt. Die Kosten für die Baum- und Heckenpflege veranschlagt der Gemeinderat auf jährlich 7’000 Franken. Die Vorlage unterliegt dem fakultativen Referendum.

 

Stimmt der Stadtrat der Vorlage zu, so wird der Strassenplan nach Ablauf der Beschwerde- und Referendumsfrist dem kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung zur Genehmigung unterbreitet. Zugleich wird die Submission eingeleitet. Mit dem Baubeginn ist somit frühestens ab Herbst 2007 zu rechnen.

 

Gemeinderat der Stadt Bern

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