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24. August 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Lancierung Klimakampagne der Stadt Bern „bern atmet durch.“

Die Klimakampagne „bern atmet durch.“ im Rahmen der Lokalen Agenda 21 ruft die Bevölkerung und die Wirtschaft der Stadt Bern auf, freiwillig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Innerhalb eines Jahres sollen 1000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart werden.

Dem Leitsatz folgend «Global denken – lokal handeln“ will die Stadt Bern gemäss Frau Gemeinderätin Barbara Hayoz (fdp) etwas Konkretes unternehmen und lädt Bevölkerung und Wirtschaft ein, sich an der Klimakampagne «bern atmet durch.“ aktiv zu
beteiligen.

Herr Daniel Christen, Leiter Amt für Umweltschutz und Lebensmittelkontrolle der Stadt Bern erläuterte, dass im Klimaschutz Handlungsbedarf besteht. Generell sind vermehrt trockene Winter mit hohem Feinstaubgehalt in der Luft und Sommer­monate mit teils heftigen Niederschlägen zu erwarten. Zudem verpflichtet das Kyoto-Protokoll, welches die Schweiz mitunterzeichnet hat, den CO2-Ausstoss bis zum Jahre 2010 um 10 % gegenüber dem Wert von 1990 zu reduzieren.

Die neue Kampagne setzt in der Kommunikation mit der Bevölkerung auf ein Klima-­
büchlein, das zwölf Handlungsideen enthält, wie man mit der Energie bewusster umgehen kann und so dazu beiträgt, dass weniger CO2 in die Luft ausgestossen wird. Anfang September 2006 wird das Klimabüchlein an alle Haushalte der Stadt Bern verteilt.
Zudem sind
weitere Aktionen in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen, Quartierorganisa­tionen und Vereinen geplant.  

Die Klimaplattform der Wirtschaft ist das zweite Standbein der Kampagne. Sie vereinigt Unternehmen, die bereit sind innerhalb eines Jahres vor allem im Bereich Energieeffizienz Massnahmen zu ergreifen, um ihren Kohlendioxid-Ausstoss zu reduzieren.

 Die Klimaplattform startet mit einer breiten Unterstützung: Trägerorganisationen sind der Handels- und Industrieverein, Sektion Bern und die Innenstadtvereinigung
BERNcity. Firmen wie InoTex Bern AG, Energie Wasser Bern, Die Mobiliar,
BERNMOBIL, Rickli + Wyss AG, Berner Kantonalbank BEKB sind die ersten Firmen, die als Projektpartner die Klimaplattform ins Leben rufen.

Die Lancierung der Klimaplattform soll gemäss Frau Hayoz auch als ein Signal angesehen werden, dass die Stadt Bern gewillt ist, mit der Wirtschaft einen zielgerichteten und ergebnisorientierten Dialog in der Umweltschutzpolitik zu führen.

Die Klimaplattform der Wirtschaft, die insgesamt vier Jahre wirken soll, vernetzt die mitmachenden Firmen mit Dienstleistungspartnern wie der Stiftung Klimarappen oder MINERGIE. «Kern der Klimaplattform der Wirtschaft werden Aktionsvereinbarungen zur betrieblichen CO2-Reduktion sein, die zwischen den beteiligten Firmen und der Projektleitung Klimaplattform bis Ende Jahr abgeschlossen werden“ führte Frau Hayoz weiter aus. «Die Stadt Bern wird ihren Beitrag leisten, damit dieses Instrument gute und möglichst nachhaltige Resultate erzielen kann“. 

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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