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21. Juni 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Gemeinderat will Überbauungsordnung Acherli den Stimmberechtigten vorlegen

Im Neubaugebiet Acherli in Bethlehem sollen demnächst rund 100 neue Wohnungen entstehen. Der Gemeinderat hat die dafür nötige Überbauungsordnung genehmigt und die Abstimmungsvorlage an den Stadtrat zuhanden der Stimmberechtigten weitergeleitet. Die Abstimmung ist für Novem-ber 2006 vorgesehen.

Das Acherli in Bethlehem ist heute ein gewerblich genutztes Areal. Mit der neuen Überbauungsordnung soll schon bald eine moderne Wohnsiedlung entstehen. Das Terrain ist im Besitz des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern. Im Februar 2004 hat der Stadtrat jedoch einem Kaufrechtsvertrag zugunsten der Zschokke Enterprise Générale SA zugestimmt.

Die geplante Überbauung wird durch drei Wohnzeilen gebildet. Der Wohnblock an der Autobahn A1 ist so konstruiert, dass die Überbauung vom Lärm geschützt ist. An der alten Murtenstrasse soll eine Allee mit Kiesplatz und daran angrenzend ein Gemeinschaftsraum entstehen. Die Promotoren (Zschokke Enterprise Générale SA) haben das Baugesuch gleichzeitig mit der Planung erarbeitet. Nach einem allfälligen Ja der Stimmberechtigten kann somit rasch mit dem Bau der Wohngebäude begonnen werden.

100 neue Stadtwohnungen

In den drei 5- bis 6-geschossigen Hauszeilen entstehen 108 Wohnungen und einige wenige Ateliers. Es handelt sich überwiegend um 4½- und 5½- Zimmerwohnungen. Die Wohnungen verfügen über einen grosszügigen Grundriss. Alle Wohnungen haben einen Balkon oder Gartensitzplatz. Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und ein grosses Angebot an Freizeiteinrichtungen und Naherholungsräume sind in nächster Nähe der Überbauung vorhanden.

Altlasten werden beseitigt

Auf dem Areal Acherli sind Abfalldeponien aus den Jahren 1879, 1932 und 1938 vorhanden. Die Auffüllungen bestehen hauptsächlich aus Bauschutt mit gewissen Kehrichtanteilen. 2005 wurde das Grundwasser geprüft. Eine Überschreitung der massgebenden Konzentrationswerte wurde nicht festgestellt. Die sanierungspflichtige Grundeigentümerin hat in Zusammenarbeit mit den kantonalen und städtischen Fachstellen ein Konzept für die erforderliche Teilsanierung ausgearbeitet. Dieses Konzept wird mit der Überbauung des Areals umgesetzt.

 

Abteilung Kommunikation

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