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23. Februar 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Beteiligung am betrieblichen Unterhalt der S-Bahn-Stationen Wankdorf

Die Stadt Bern soll sich an den Unterhaltskosten der S-Bahn-Stationen Wankdorf Nord und Süd beteiligen. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat dafür einen Verpflichtungskredit von 435'830 Franken.

Die Unterhaltskosten der S-Bahn-Stationen Wankdorf Nord und Süd betragen jährlich rund 245’000 Franken. Die beiden Stationen mitten im Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf wurden von Kanton und Stadt Bern in Auftrag gegeben und zusammen mit der SBB AG finanziert. Ihr Betrieb liegt im Interesse aller drei Parteien, folglich sollen auch die anfallenden Unterhaltskosten gemeinsam getragen werden. An der Ostseite der S-Bahn-Stationen gegen die Stauffacherstrasse wurden zusätzliche Passerellen realisiert, welche ebenfalls als Fussgängerverbindungen benutzt werden. Der Gemeinderat hat - unter Vorbehalt der Zustimmung des Stadtrats - mit dem Kanton und der SBB AG einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.

Gemäss diesem Vertrag entstehen der Stadt Bern für den Unterhalt jährliche Beitragskosten von 87’166 Franken. Da es sich dabei um wiederkehrende Kosten handelt, muss dieser Betrag gestützt auf die Gemeindeordnung der Stadt Bern fünffach aufgerechnet werden und fällt in die Genehmigungskompetenz des Stadtrats. Insgesamt beläuft sich der Kreditantrag deshalb auf 435'830 Franken.

Täglich halten 270 Züge

Die S-Bahn-Stationen Wankdorf Nord und Süd bilden das Kernstück der Erschliessung des Entwicklungsschwerpunkts durch den öffentlichen Verkehr und dienen zusätzlich der Entlastung des Hauptbahnhofs Bern. Die Gesamtkosten der Anlagen betrugen 29,6 Millionen Franken. Die S-Bahn-Stationen wurden im Dezember 2004 in Betrieb genommen, täglich passieren ungefähr 1'000 Züge die Haltestellen, wovon rund 270 anhalten.

Abteilung Kommunikation

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