Umbau und Erneuerung der Volksschule Brunnmatt
Das Schulhaus Brunnmatt muss dringend saniert und besser für zeitgemässe Unterrichtsformen eingerichtet werden. Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat für das Bauprojekt einen Kredit von 8,6 Millionen Franken.
Die Schulanlage Brunnmatt ist sanierungsbedürftig. Das Schulhaus vermittelt heute im Innern einen düsteren Gesamteindruck, und die Einrichtung und die Räume entsprechen nicht mehr den heutigen Lehrmethoden. Es fehlen Gruppenräume, Räume für das Handwerken in Metall und Handwaschbecken in den Klassenräumen. Das Schulhaus ist zudem nicht behindertengängig. Bei wichtigen Bauteilen wie den sanitären und elektrischen Installationen, der Tagesschulküche, den Decken-, Wand- und Bodenbelägen und dem fest installiertem Mobiliar ist die Lebensdauer abgelaufen.
Neue Gruppen- und Werkräume, neue Toiletten, Küche für Tagesschule
In den äusserst grosszügigen Gängen werden in allen Geschossen beheizte und beleuchtete Gruppenräumen eingebaut. So kann die Schule vermehrt zeitgemässe Unterrichtsformen anbieten. Die Werkräume werden neu alle im Untergeschoss eingerichtet und die Toilettenanlagen vollständig erneuert. Und mit einer Wärmedämmung im Dachgeschoss wird das Klima in den Schulräumen angenehmer und die Energieverluste eingeschränkt. Die Volkschule Brunnmatt hat keine Aula. Der Singsaal wird nun so ausgestattet, dass dieser Raum multifunktional verwendet werden kann. Die Nachfrage an Plätzen in der Tagesschule ist sehr gross, deshalb wird die Tagesschulfiliale Brunnmatt mit einer eigenen Küche ausgestattet.
Baubeginn 2006
Der Baubeginn ist für Sommer 2006 vorgesehen. Da der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden muss, ist eine Etappierung der Arbeiten bis Ende 2007 geplant.
Die Schulanlage Brunnmatt wurde 1901 vom Architekten Ernst Baumgart erbaut. Die letzte grössere Sanierung erfolgte zwischen 1987 bis 1989 mit der Erneuerung der Bauhülle. 1997 wurden bauliche Anpassungen im Rahmen des Schulmodells 6/3 durchgeführt und 1998 ein Kindergarten im Erdgeschoss eingebaut.