Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

8. Dezember 2004 | Gemeinderat, Direktionen

Mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Jugendliche

inf. Der Gemeinderat will der kontinuierlich ansteigenden Jugendarbeitslosigkeit entgegentreten. Galt Jugendarbeitslosigkeit lange Zeit als Phänomen, das sehr sensibel auf die konjunkturellen Schwankungen reagiert, muss nun eine Trendwende festgestellt werden. Die Altersklasse der Jugendlichen (15- bis 19-Jährige) respektive der jungen Erwachsenen (20- bis 24-Jährige) gehört tendenziell zu den Verlierern auf dem Arbeitsmarkt. Derzeit werden verschiedene Projekte im Rahmen eines zweiten Arbeitsmarkts für arbeitslose Jugendliche geprüft. Ziel ist es, arbeitslosen Jugendlichen die Möglichkeit zu einer Berufsausbildung zu bieten und sie nachhaltig in die Arbeitswelt zu integrieren. Als Vorbild dient dabei das erfolgreiche Projekt „Job Factory“ in Basel. Die Job Factory Basel AG wurde im Juni 2000 gegründet und beschäftigt gegenwärtig 120 Praktikantinnen und Praktikanten. Angeboten werden Tätigkeiten in den Bereichen EDV, Kommunikation, Handwerk, Büro, Detailhandel und Gastronomie sowie Temporärarbeiten. Das Ziel, 120 Arbeits- und Ausbildungsplätze für lehrstellen- und arbeitslose Jugendliche zu schaffen, wurde 2003 erreicht. Die Job Factory Basel AG ist gut vernetzt und geniesst bei Kanton, Schulen, Sozialhilfe, Integrationsstellen und Wirtschaft eine hohe Akzeptanz. Die Idee der Gründung einer solchen Firma, die Arbeits- und Ausbildungsplätze für Jugendliche anbietet, ist grundsätzlich auf Bern übertragbar, braucht aber noch gewisse Anpassungen. Der Gemeinderat befürwortet die Idee der Gründung einer Firma mit Arbeits- und Ausbildungsplätzen für Jugendliche. Erste Abklärungen haben gezeigt, dass in Bümpliz eine geeignete Liegenschaft vorhanden wäre und dass es auch geeignete Geschäftsfelder gäbe. In einem nächsten Schritt sollen das Projekt weiter konkretisiert und noch offene Fragen bezüglich Kapitalstruktur geklärt werden.

Informationsdienst der Stadt Bern

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile