Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

30. Januar 2004 | Gemeinderat, Direktionen

Projekt "Integration – für eine multikulturelle und sozial vielfältige Schule in der Stadt Bern (IMSS)"

Kindergärten und Schulen haben zu gewährleisten, dass auch fremdsprachige und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche ihre Chance erhalten, im Alltag zu bestehen, Zugang zur breiten Palette der Bildungsangebote zu finden und sich dadurch ein eigenständiges Leben zu gestalten, das ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Kindergärten und Schule sind zudem klassische Orte der Integration. Hier muss mit Fördermassnahmen eingesetzt werden. Dafür braucht es wirksame Instrumente und Massnahmen.

Das Projekt IMSS verfolgt das Ziel, die Zukunftschancen der benachteiligten Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Der Bericht legt mit der Standortbestimmung eine transparente Ausgangsbasis für die zukünftigen Anstrengungen. Hier knüpft der Massnahmenkatalog an.

Auch beim Kanton laufen bekanntlich Integrationsbemühungen, welche die Stadt selbstverständlich unterstützt. Es geht um die inhaltliche Umsetzung des Integrationsartikels im Volksschulgesetz (Art. 17) und um die damit verbundenen strukturellen und organisatorischen Massnahmen. Die Direktion für Bildung, Umwelt und Integration will jedoch zusätzlich rasch und unbürokratisch handeln, um die Erfolgsaussichten fremdsprachiger und sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher im Kindergarten und in der Volksschule zu verbessern.

Fünf Massnahmen auf städtischer Ebene
Folgende vordringlichen Massnahmen sollen in der Stadt kurz- und mittelfristig realisiert werden:

  • Deutsch für Kinder im Vorschulalter und für ihre Eltern.

  • Optimierung der gegenwärtig praktizierten schulischen Massnahmen.

  • Auf die Mulitkulturalität und heterogene Zusammensetzung der Klassen ausgerichtete Weiterbildung von Lehrpersonen.

  • Information über die «Schule der Vielfalt» zu Handen der Eltern.

  • Kulturvermittlung (Mediation) zwischen Schule und fremdsprachigen Eltern; Netzwerkbildung.
  • Die Chancengleichheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Er beginnt bereits im Vorkindergartenalter, setzt sich im schulischen Bereich mit dem Eintritt in den Kindergarten fort und muss stetig vorangetrieben werden.

    Direktion für Bildung, Umwelt und Integration

    Weitere Informationen.

    Archiv

    Fusszeile