Neuer Standort für Kehrichtverbrennungsanlage: Fortführung der Planung im Forsthaus
Bis ins Jahr 2010 muss die Kehrichtverbrennungsanlage neu gebaut werden. Der Gemeinderat prüft, ob die neue Anlage vom bisherigen Standort ins Forsthaus verlegt werden soll. Er hat deshalb die Direktion für Planung, Verkehr und Tiefbau mit der Ausarbeitung einer entsprechenden Überbauungsordnung beauftragt.
Zwei Szenarien sind dabei denkbar:
Im Vordergrund steht klar ein Neubau an einem anderen Standort. Abklärungen haben ergeben, dass sich das Forsthaus dafür eignet. Das Gebiet weist entscheidende Vorteile auf:
Ein Vergleich hat gezeigt, dass die Voraussetzungen für den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit der neuen KVA am Standort Forsthaus wesentlich besser sind als am Warmbächliweg. Ein Ersatz der KVA auf dem Areal am Wärmbächliweg hätte gravierende Nachteile:
Eine Erneuerung der KVA am heutigen Standort kann deshalb nicht mehr in Betracht gezogen werden. Die nachteiligen Auswirkungen einer derartigen Anlage auf das umliegende Wohngebiet würden noch verschärft, weil die neue KVA baulich um einiges mächtiger sein wird als die bestehende Anlage. Ausserdem liesse sich die Stadt Bern die Chance entgehen, an bester Lage ein neues Wohnbauareal zu gewinnen. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, die Planung für den Standort Forsthaus weiterzuführen, und hat den Planungskredit um 60'000 Franken auf 120'000 Franken erhöht.