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3. September 2003 | Gemeinderat, Direktionen

Notbettenangebot für kommenden Winter

inf. Der Wohnungsmarkt in der Stadt Bern ist nach wie vor angespannt und die Obdachloseninstitutionen sind sogar im Sommer stark ausgelastet. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, auch dieses Jahr ein Notbettenangebot für drogenkonsumierende Personen zur Verfügung zu stellen. Bereits im vergangenen Winter führte die Stiftung Contact im Auftrag der Direktion für Soziale Sicherheit in der Zivilschutzanlage Fischermätteli ein temporäres Angebot durch. Basierend auf den guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Stiftung Contact soll für das Notbettenangebot Winter 2003/2004 wiederum eine Zusammenarbeitsvereinbarung erstellt werden. <p>Gegenüber dem letztjährigen Angebot wurde mit einem neuen Standort an der Hodlerstrasse 22 ein sehr zentraler Ort für die Notbetten gefunden. Bekanntlich wurde bereits beim Umbau des Gebäudes an der Hodlerstrasse die Möglichkeit einer Nutzung als Notschlafstelle eingeplant. Das diesjährige Angebot umfasst acht Plätze, aufgeteilt in Frauen- und Männerschlafräume. Neu hat jede Benützerin und jeder Benützer morgens einmal die Möglichkeit, in einem überwachten Konsumationsraum Drogen zu konsumieren. Die Notschlafstelle wird vom 1. November 2003 bis 30. April 2004 immer von abends 23.00 Uhr bis morgens 10.00 Uhr geöffnet sein. Während der öffnungszeiten ist immer mindestens eine Betreuungsperson anwesend. Der Eintritt in die Notschlafstelle ist während der Nacht jederzeit möglich. Wer jedoch die Notschlafstelle verlässt, hat in derselben Nacht keinen Zutritt mehr. Für das Notbettenangebot hat der Gemeinderat einen Kredit von 90'000 Franken bewilligt.

Informationsdienst der Stadt Bern

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