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18. Juni 2003 | Gemeinderat, Direktionen

Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz: Tag der Offenen Tür

Das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz feiert sein 1-jähriges Bestehen und lädt am Freitag, 20. Juni 2003, zwischen 14.00 und 17.00 Uhr, zum Tag der Offenen Tür ein! In der Stadt Bern werden fast 2000 vormundschaftliche Mandate geführt. Die neue Anlaufstelle im Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz sucht laufend Privatpersonen, welche bereit sind, mit der Übernahme eines Mandates einen gesellschaftlich wichtigen Beitrag zu einem tragfähigen Sozialwesen zu leisten.

Das Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz (EKS) wird 1 Jahr alt. Die vom Gemeinderat im letzten Juli beschlossene Zusammenlegung der beiden Ämter Vormundschaftsverwaltung und Amtsvormundschaft ist erfolgreich gelungen. Heute ist das Vormundschaftswesen der Stadt Bern unter einem Dach vereint. Die zentrale Aufgabe des EKS ist die Überprüfung und die Anordnung von Schutzmassnahmen für Erwachsene und Kinder, welche wegen fehlender oder eingeschränkter Handlungsfähigkeit nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbständig zu erledigen, sowie die Betreuung dieser Personen. Dank klarer Strukturen kann dieser Aufgabe effizient und kompetent nachgekommen werden.

In der Stadt Bern leben zur Zeit 1998 Menschen, die eine beistandschaftliche Hilfe brauchen. 1437 davon, vor allem die sehr komplexen Fälle, werden von 22 amtlichen Mandatsträgerinnen und –trägern betreut, 561 eher einfachere Betreuungsfälle von über 400 privaten Beiständinnen und Beiständen. Die Zahl der Menschen, die eine beistandschaftliche Hilfe brauchen, nimmt jedoch weiter zu. Um diese Zunahme aufzufangen, wurde im Rahmen der Reorganisation des EKS neu eine Anlauf- und Koordinationsstelle für private Mandatsträgerinnen und –träger (PriMa), wie die privaten Beiständinnen und Beistände neuerdings genannt werden, geschaffen. Dort werden die PriMa in ihren Aufgaben unterstützt und beraten. Das Angebot der Anlaufstelle wird kontinuierlich auf- und ausgebaut. Bereits heute besteht an zwei Vormittagen eine Hotline. Geplant sind Einführungen und Weiterbildungen für die PriMa. Eine erste Veranstaltung mit dem Ziel der Vernetzung unter den PriMa ist im Oktober vorgesehen. In Bearbeitung ist zudem ein Handbuch, das die Arbeit der PriMa erleichtern soll.

 

Die Anlaufstelle sucht zudem laufend Personen für die Übernahme von neuen Mandaten. An einer Mandatsübernahme interessierte Personen können per eMail (barbara.zurflueh@bern.ch) oder unter Telefonnummer 031 321 72 31 erste Informationen anfordern. In einem persönlichen Gespräch werden die Erwartungen an eine Mandatsübernahme und die Anforderungen geklärt. Selbstverständlich bietet sich Interessierten auch am der Tag der Offenen Tür am Freitag, 20. Juni 2003, 14.00 - 17.00 Uhr, Gelegenheit, sich über eine Mandatsübernahme zu informieren.

Direktion für Soziale Sicherheit

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