Optimierung des Verkehrsversuchs am Bahnhofplatz bleibt blockiert
Die in erster Instanz vom Regierungsstatthalter abgelehnten Beschwerden gegen den Stadtratsbeschluss zur Optimierung des Verkehrsversuchs am Bahnhofplatz sind weitergezogen worden. Ein Angebot der Stadt, die angestrebte zweispurige Verkehrsführung nach klar definierten Vorgaben einzuführen und von einem gemeinsam bezeichneten neutralen Experten untersuchen und auswerten zu lassen, hat der beschwerdeführende City-Verband abgelehnt.<p> Damit bleibt der nicht in allen Teilen befriedigende Zustand auf der Bahnhofachse vorderhand bestehen, und die vom Stadtrat am 20. September 2001 beschlossenen Verbesserungen an der Verkehrslösung können nicht realisiert werden. Das Tiefbauamt wird vielmehr in den nächsten drei Wochen aus Sicherheitsgründen die abgefahrenen Markierungen der jetzigen Verkehrsführung erneuern müssen.<p> Der Weiterzug der Beschwerden gegen die Optimierung des Verkehrsversuchs ist umso bedauerlicher, als er auch zur Folge hat, dass der im Verbesserungsprojekt enthaltene neue Fussgängerstreifen vom Bahnhof zur Neuengasse nicht erstellt werden kann: Nachdem die SBB inzwischen die neue Nordhalle des Aufnahmegebäudes eröffnet haben, wird am Bollwerk nun mit baulichen Massnahmen verhindert werden müssen, dass Fussgängerinnen und Fussgänger die vorläufig nicht gesicherte oberirdische Direktverbindung geradeaus in die Neuengasse wählen.<p> Das weiterlaufende Beschwerdeverfahren verhindert auch die Erprobung einer besseren Verkehrslösung auf der Bahnhofachse im Hinblick auf die Sanierung und Umgestaltung des Bahnhofplatzes, des Bubenbergplatzes und der Christoffelunterführung.