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2. Mai 2002 | Gemeinderat, Direktionen

Die stadteigenen Restaurants - Geschäft oder Last?

über die stadteigenen Restaurants ist in letzter Zeit viel gesprochen und geschrieben worden. Sind sie Geschäft oder Last? Durch wen werden sie geführt? Wo fliessen die Erträge hin? Könnte ihr Verkauf die Stadtkasse sanieren?

Solche Fragen werden immer wieder mal gestellt, dabei aber meist vor dem Hintergrund von Irrtümern und Missverständnissen abgehandelt. Die Liegenschaftsverwaltung zeigt die häufigsten 4 Irrtümer auf und legt die tatsächlichen Sachverhalte dar:

1. Irrtum: Die Stadt betreibt Restaurants

Die Stadt ist Eigentümerin von Gebäuden, in welchen Restaurants untergebracht sind. Die Betreiberinnen sind ausschliesslich Private, die nicht in einem Arbeitsvverhältnis mit der Stadt stehen, sondern nur in einem Mietverhältnis. Bei Mieterinnenwechsel werden die Restaurnts öffentlich ausgeschrieben.

2. Irrtum: Die städtischen Restaurants rentieren nicht

Der Mietertrag aller Restaurants verzinst ein Kapital von mehr als 23 Millionen Franken. Die Mietzinse der Restaurants im Fondsvermögen decken die Betriebs- und Zinskosten, obschon die Buchwerte teilweise viel zu hoch sind.

3. Irrtum: Mit einem Verkauf kann die Stadtkasse saniert werden

Die Restaurants befinden sich mehrheitlich im Fonds für die Boden- und Wohnbaupolitik. Gemäss Fondsreglement verbleibt ein allfälliger Verkaufserlös dem Fonds und kommt nicht der Stadtkasse zugute. Zudem würde wegen der gesamthaft zu hohen Buchwerte bei einem Verkauf ein Verlust anstatt ein Gewinn resultieren.

4. Irrtum: Der Stadt entstehen durch den Verkauf von Restaurants keine Nachteile. Die Restaurants befinden sich mit wenigen Ausnahmen in grossflächigem Stadteigentum. Mit dem Verkauf der Restaurants würde die freie Verfügungsgewalt der Stadt und somit die Stadtentwicklung massiv tangiert.

Liegenschaftsverwaltung der Stadt Bern

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