Massnahmenprogramm Wohnen
inf. Im Zusammenhang mit dem 9. Massnahmenpaket zur Haushaltsanierung hat der Gemeinderat die Direktion für Planung, Verkehr und Tiefbau beauftragt, Vorschläge auszuarbeiten, die das Wohnungsangebot in der Stadt Bern möglichst kurzfristig vergrössern. Das sogenannte "Massnahmenprogramm Wohnen" liegt nun vor und der Gemeinderat hat beschlossen, verschiedene Teile davon prioritär umzusetzen. Es sind dies: <p>Vermarktung baureifer Areale<br> Ziel ist dabei eine rasche Vermarktung vorhandener städtischer baureifer Areale wie Weissenstein, Ackerli, Brünnen, Brunnadernrain. Im weitern will die Stadt privaten Grundeigentümerinnen und -eigentümern, die ein Areal veräussern möchten, Hilfestellung bei der Vermittlung anbieten. <p>Intensivierung der Kontakte mit Investierenden und Promotoren<br> Die Stadt will die Kontakte mit allen am Wohnbau interessierten Kreisen intensivieren. Die Fachstelle Wohnen funktioniert dabei als Anlaufstelle. <p>Vorantreiben von Planungen mit hoher politischer Priorität<br> Verschiedene Planungen werden prioritär vorangetrieben. Konkret handelt es sich um die Standorte Viererfeld, Tramdepot Burgernziel, Gaswerkareal, Manuelstrasse und Schönberg-Ost. <p>Prüfen neuer Wohnbauareale<br> Parallel zur Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts (STEK) werden neue Wohnbaustandorte gesucht. <p>Fördern des verdichteten Bauens und Nutzen von Baulücken und unternutzten Parzellen<br> Gemäss Erhebungen des Stadtplanungsamts existieren verschiedene Areale, die kurz- oder mittelfristig Realisierungschancen für eine Nutzungsverdichtung aufweisen. <p>Überprüfen von Umnutzungsmöglichkeiten zugunsten des Wohnens<br> Bestehende Areale, die zurzeit nicht der Wohnnutzung dienen, sollen bei Nutzungsänderungen daraufhin geprüft werden, ob eine Umnutzung zum Wohnen beziehungsweise das Vorsehen eines Wohnanteils Sinn machen könnte. Erscheint eine Umnutzung sinnvoll, versucht die Stadt, aktiv einzugreifen und die Schaffung von neuem Wohnraum zu unterstützen. <p>Vereinfachen der städtischen Bauordnung<br> Eine materielle Revision der Bauordnung soll Abläufe und Verfahren vereinfachen, beschleunigen und die Verständlichkeit erhöhen.