Baukredit für das Restaurant Schwellenmätteli
Das Restaurant Schwellenmätteli soll umfassend saniert und umgestaltet werden. Der Gemeinderat hat eine entsprechende Baukreditvorlage von 6,99 Millionen Franken genehmigt und an die Geschäftsprüfungskommission zuhanden Stadtrat weitergeleitet.
Im Schwellenmätteli sollen vier Schwerpunkte (neues Restaurant mit Terrasse, Garten und Bar; grosse Freifläche; Bauernhaus für Fondue und Raclette; polyvalenter Saal) gesetzt werden. Ziel ist es, dem ganzen Schwellenmätteli neue zeitgemässe und doch flexible Strukturen zu geben. Die ganze Struktur «Neuer Schweller» soll familienfreundlich, unkonventionell und offen für alle sein.
Neues Restaurant und Plattform
Das neue pavillonartige Restaurant liegt an der Schwelle, in der sonnigsten Ecke des Areals mit Bezug zum stillen, gestauten Flussabschnitt, zur Schwelle selber und zum grossen Aarebogen mit der Englischen Anlage. Zum Restaurant gehört eine grosszügige, über der Schwelle liegende Plattform.
Bauernhaus (ehemaliges Saunagebäude)
Das Bauernhaus wird in Richtung Stöckli verschoben, das bestehende Restaurant wird abgebrochen. Am Waldrand zum Hangfuss entsteht dadurch eine landschaftlich gut eingepasste, zurückhaltende Gebäudegruppe. Zwischen den Bauten wird der bestehende markante Baumbestand stärker als bisher betont und ein grosser öffentlicher Bereich geschaffen. Das Haus wird zu Restaurationszwecken genutzt.
Mehrzweckraum (ehemalige Kegelbahn)
Das alte Kegelbahngebäude wird mit geringem Aufwand renoviert und zum vielseitig nutzbaren Lokal umfunktioniert. Das Mehrzweckgebäude wird gemäss den geltenden Schallschutz-Bestimmungen ausgebaut. Die Fassade Seite Aarehang wird mit fest verglasten neuen Isolierfenstern versehen.
Stöckli
Das Wohnhaus erfährt nur geringfügige Sanierungsarbeiten.
Bereits geklärt ist die Frage der neuen Betreiberin des Restaurants Schwellenmätteli. Es handelt sich um die Gastro Markt Unternehmung (GMU) AG, mit welcher ein Vorvertrag zum künftigen Mietvertrag abgeschlossen wurde.
Die geplante Umsetzung des Bauprojekts bedingt die Aenderung des Uferschutzplans beziehungsweise die Aenderung des Nutzungszonenplans und den Erlass einer Überbauungsordnung. Dieser Antrag wird dem Stadtrat in einer separaten Vorlage unterbreitet. Die Volksabstimmung über die Aenderung des Uferschutzplans ist für den 22. September 2002 vorgesehen.