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19. September 2001 | Gemeinderat, Direktionen

Umbau und Erweiterung des Bärengrabens

Aufgrund der revidierten eidgenössischen Tierschutzverordnung muss der Bärengraben erweitert werden. Der Gemeinderat hat von einer ersten Projektskizze der Direktion für Hochbau, Stadtgrün und Energie Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen festgelegt.

inf. Der Bundesrat hat mit der Teilrevision der Tierschutzverordnung die Grundlage für die Bärenhaltung neu geregelt. Gemäss dieser Verordnung entspricht der heutige Bärengraben den neuen gesetzlichen Vorschriften nicht mehr. Pro Tier oder Paar muss in Zukunft 1000 Quadratmeter Platz mit Naturboden vorhanden sein. Der bestehende grosse Graben misst 645 Quadratmeter, der kleine Graben 160 Quadratmeter.

Damit die gesetzlichen Vorschriften auch inskünftig eingehalten werden können, hat die Direktion für Hochbau, Stadtgrün und Energie in einer ersten Projektskizze den Umbau und die Erweiterung des Bärengrabens an die Hand genommen. Dabei wurden folgende Projektziele verfolgt:

  • Die Bären in Bern sollen tiergerecht in der grössten Bärenanlage der Schweiz leben können; sie sollen in der Aare schwimmen, am Hang graben, auf der Wiese «weiden» und im Gelände in einer von ihnen gegrabenen Höhle überwintern.
  • Das Denkmal Bärengraben bleibt geschützt, wird besser sichtbar und kann neu von innen durch die Besuchenden erlebt werden.
  • Der Bärengraben soll weiterhin ein touristischer Hauptanziehungspunkt der Stadt Bern sein.
  • Zur Realisierung der tiergärtnerischen Vorgaben und der Wahrnehmung des architektonischen Freiraums wird ein Projektwettbewerb durchgeführt.

Eine Kostenberechnung für den Umbau und die Erweiterung ist noch nicht vorhanden. Eine grobe Schätzung lässt je nach Grösse und Umfang der Umnutzung Kosten in der Grösse von 3 bis 7 Millionen Franken erwarten. Das Vorhaben soll grösstenteils durch Private finanziert werden.

Für die weitere Planung hat der Gemeinderat eine Projektorganisation eingesetzt. An ihrer Spitze steht eine gemeinderätliche Delegation (Dr. Klaus Baumgartner, Stadtpräsident; Adrian Guggisberg, Direktor für Hochbau, Stadtgrün und Energie; Alexander Tschäppät, Direktor für Planung, Verkehr und Tiefbau).

In einem nächsten Schritt werden das Nutzungskonzept erarbeitet und ein Projektwettbewerb durchgeführt. Diese Arbeiten sollen im Sommer 2002 abgeschlossen sein.

Informationsdienst der Stadt Bern

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