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2. Juli 2001 | Gemeinderat, Direktionen

Saubere Innenstadt

Die Stadt Bern unterstützt die Anfang Juni angelaufene nationale Kampagne «trash ist kultur» gegen den Abfall auf öffentlichen Strassen und Plätzen mit eigenen Aktionen und Sensibilisierungsmassnahmen.

«trash ist kultur» ist von der Stiftung «Praktischer Umweltschutz Schweiz» (PUSCH) in Zusammenarbeit mit dem Buwal, mit dem Bundesamt für Strassen, mit den Umweltämtern von 17 Kantonen, mit Fachverbänden und Umweltorganisationen sowie Coop, Mc Donald’s, Migros und den SBB konzipiert und lanciert worden. Die Kampagne richtet sich an Städte und Gemeinden, die dem Problem des Litterings (herumliegender Abfall) mit neuen Ideen und Massnahmen zu Leibe rücken wollen. Angeboten werden eine Informationsbroschüre zur Kampagne und ein Leitfaden gegen das Littering («Sauberbuch»), ferner Plakate, Kleber und Transparente mit dem Kampagnen-Logo sowie Auftritte von Schauspielerinnen und Schauspielern, etc.

Einen Teil dieser Informations- und Sensibilisierungsmittel setzt auch die Stadt Bern ein: Ab Anfang Juli werden alle 620 öffentlichen Abfalleimer und Papierkörbe in der Innenstadt zwischen Bahnhof und Bärengraben mit einem Kleber versehen, auf dem das Logo der PUSCH-Kampagne und kurze Ein- oder Zweiwort-Botschaften stehen, welche die Bevölkerung animieren sollen, Abfall nicht einfach liegen oder fallen zu lassen, sondern in einem der überall aufgestellten Behälter zu deponieren. Die Idee von «trash ist kultur» wird auch auf Plakaten verbreitet, die während der ersten drei Juliwochen in der Innenstadt ausgehängt sind.

Was Bern sonst noch tut:

  • Anfang März wurde eine zusätzliche Laubenreinigung am Sonntagmorgen eingeführt.

  • Auf einer neu eingerichteten Hotline können Geschäftsinhaber, Polizeipatrouillen und das Fahrpersonal von Bernmobil ausserordentliche Verschmutzungen (Kot, Erbrochenes, etc.) bei der Innenstadtreinigung melden.

  • Die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer wurden erneut eingeladen, Sprayereien an ihren Liegenschaften umgehend entfernen zu lassen; soweit dies durch das Strasseninspektorat geschieht, trägt die Stadt zwei Drittel der Kosten. An städtischen Gebäuden werden Graffitis weiterhin so rasch wie möglich beseitigt.

  • Die Geschäftsinhaber und alle Haushaltungen in der Innenstadt werden in diesen Tagen aufgefordert, Hauskehricht, Sperrgut und Altpapier strikt nur noch zu den vorgegebenen Zeiten auf die Strasse zu stellen, damit die Abfallgüter nicht mehr von Nachtschwärmenden als Spielmaterial missbraucht werden können.

Im August / September sind weitere Massnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Littering-Problematik vorgesehen.

Direktion für Planung, Verkehr und Tiefbau

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