Selma ist im Bärenhimmel
Heute morgen musste die Bärin Selma eingeschläfert werden. Zwei Monate hat das Tierpark-Team um das schwer erkrankte Tier gekämpft. Selmas Gelbsucht und Hepatitis konnten leider nicht therapiert werden, sie litt unter Schmerzen und konnte die Nahrung nicht mehr verdauen. Die postmortale Untersuchung von Selma ergab einen Tumor als Ursache der Erkrankung. Berühmtheit erlangte die Bärin am 7. Dezember 1998, als ein Betrunkenen die Bärin mit Schneebällen bewarf und dabei in den Bärengraben fiel. Der Mann konnte damals nur dank der Umsicht eines Tierpflegers gerettet wurde.
Seit Mai dieses Jahres war Selma schwer erkrankt und wurde intensiv behandelt. Die diagnostizierte Gelbsucht und Hepatitis erwies sich leider als nicht therapierbar. Um das arme Tier vor weiteren Leiden und Schmerzen zu bewahren wurde Sie heute morgen eingeschläfert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierparks trauern um ihre Selma.
Die am Institut für Tierpathologie (Tierspital Bern) durchgeführte postmortale Untersuchung ergab einen Tumor als Ursache für die Gelbsucht (posthepatischer Ikterus) und Hepatitis.