Der Chinderchübu feiert sein Jubiläum in neuen Räumen
Der Chinderchübu weiht am Samstag, 4. November 2000, seine neuen Räumlichkeiten ein und blickt auf sein 21-jähriges Bestehen zurück. Gleichzeitig feiert der Chinderchübu-Zirkus Bombonelli sein zwanzigstes Jubiläum.
Am Samstag, 4. November 2000, werden die neuen Räume mit einem grossen Fest eingeweiht. Das Fest ist öffentlich, willkommen sind alle Interessierten. Ab 15.00 Uhr gibt es Spielparcours und freies Spielen am Nachmittag, eine Reise durch 20+1 Jahr, Nachtessen, Live-Musik und viele Ueberraschungen am Abend.
Gründung im Jahr des Kindes
Der Chinderchübu ist ein Ort der Begegnungen für Kinder und Jugendliche zwischen sieben und siebzehn Jahren. Auf Initiative des städtischen Jugendamts wurde er als Kinder- und Schülertreff im Jahr des Kindes 1979 ins Leben gerufen. An fünf Nachmittagen pro Woche finden Schülerinnen und Schüler als Ausgleich zur leistungsorientierten Schule hier den wichtigen Raum zum Spielen, Basteln, Austoben, Diskutieren und vieles mehr.
Ein wichtiger Ort für Kinder
Finanzielle Schwierigkeiten und immer wiederkehrende Raumprobleme haben dem «Chübu» in den gut zwanzig Jahren oft zu schaffen gemacht. Doch die Ueberzeugung, dass ein solcher Begegnungsort dringend notwendig ist, gab stets den Antrieb zum Weitermachen. Tatsächlich ist es gerade heute, in einer zunehmend multikulturellen und von sozialen Spannungen geprägten Gesellschaft überaus wichtig, dass Kinder einen Rahmen erhalten, in dem sie Kontakte knüpfen, Konfliktmuster erproben und sozialverträgliches Verhalten erlernen können.
20 Jahre Zirkus Bombonelli
Einen runden Geburtstag feiert der Zirkus Bombonelli. In den zwanzig Jahren ist der Chinderchübu-Zirkus zu einer festen Institution in der Stadt Bern geworden. Jedes Jahr ziehen in den Sommerferien rund fünfzig Kinder ins Zirkuslager und präsentieren anschliessend ihre eingeübten Kunststücke im eigenen Zirkuszelt im Monbijoupark. Auch der Zirkus Bombonelli bangt jedes Jahr um seine Existenz. Da er keine Subventionen erhält, ist er weitgehend von Sponsorengeldern abhängig.