inf. Der Gemeinderat hat einen Leistungsvertrag für die offene Altersarbeit zwischen der Stadt Bern und der Stiftung Pro Senectute Stadt-Bern genehmigt und die Fürsorge- und Gesundheitsdirektion ermächtigt, diesen zu unterzeichnen. Der Leistungsvertrag sieht vor, dass die Pro Senectute neue Beratungsleistungen zum Wohnen im Alter und zu den Wahlmöglichkeiten bei den Mahlzeiten anbietet. Wahlmöglichkeiten bei den Mahlzeiten umfassen beispielsweise die Benutzung eines Einkaufsservices, den Besuch eines Mittagstisches im Quartier oder den Besuch eines Kochkurses. Mit dieser Beratung soll die Stiftung die individuell geeignetste Lösung für die Kundinnen und Kunden finden. Die Pro Senectute verstärkt zudem die Arbeit mit Selbsthilfegruppen und Freiwilligen. Freiwillige liefern zum Beispiel Mahlzeiten an ältere Menschen zu Hause aus oder übernehmen Treuhanddienste. Eine Informationsstelle ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, aus den mehr als 300 Angeboten im Altersbereich der Stadt Bern die benötigte Dienstleistungen auszuwählen.
Die Stadt handelt im Sinne einer aktiven vorausschauenden Sozialpolitik. Der Auftrag verfolgt den Zweck, dass die Pro Senectute mittels präventiver Leistungen die Selbständigkeit älterer Menschen fördert. Pflegebedürftigkeiten sollen vermieden oder zumindest verzögert werden. Im Weitern sollen sie den älteren Menschen erleichtern, aktiv am gesellschaftlichen Geschehen teilzunehmen.
Der Gemeinderat setzt mit dem Leistungsvertrag zur offenen Altersarbeit einen Teil der im Alterskonzept erwähnten Massnahmen um. Im April 2000 hat der Gemeinderat das Alterskonzept der Stadt Bern genehmigt. Der Stadtrat hat dieses zur Kenntnis genommen.