Planung SE Business Park
Aus dem Areal der ehemaligen Waffenfabrik an der Stauffacherstrasse 59-69 soll ein attraktiver Standort für innovative Hightech-Unternehmen werden. Für die heutige Industrie- und Gewerbezone wird mit der Planung SE Business Park eine neue, massgeschneiderte Zonen- und Überbauungsordnung geschaffen. Der Gemeinderat hat eine entsprechende Vorlage gutgeheissen und an die Planungs- und Verkehrskommission zuhanden Stadtrat und Gemeinde weitergleitet.
Früher ein Bundesbetrieb
Das Areal Stauffacherstrasse 59-69 zwischen Stauffacherstrasse, Autobahn und Wylerbad gehört heute der SE Schweizerische Elektronikunternehmung AG, die im Zuge der Armee- und Verwaltungsreform 95 aus Teilen der ehemaligen Waffenfabrik Bern und der ehemaligen Kriegsmaterialverwaltung hervorgegangen ist. Seit Anfang 1999 ist die SE eine gemischtwirtschaftliche Aktiengesellschaft. An ihrem Hauptsitz Bern beschäftigt sie derzeit rund 280 Personen; landesweit sind es 470.
Mit anderen ehemaligen Bundesbetrieben bildet die SE die Holdinggesellschaft Ruag Suisse. Sie hat sich auf die Entwicklung, Herstellung, Integration und Instandhaltung von Ausbildungs- und Simulationssystemen - von der einfachen Multimedia-Applikation bis zum komplexen Hightech-Simulator - spezialisiert. Daneben bietet die SE Systembetreuungen in den Bereichen Führung und Kommunikation sowie Optik, Optronik und Sensorik an. Zu ihren Spezialitäten zählen ferner Schutz- und Sportbrillen, Laserschutztechnologien und Sichtgeräte für den zivilen und militärischen Gebrauch.
Der SE Business Park
Mit der vorliegenden Planung erhält die SE Schweizerische Elektronikunternehmung AG die Möglichkeit, in ihrem Business Park an der Stauffacherstrasse, wo sie zusammen mit anderen Firmen bereits heute rund 800 Arbeitsplätze anbietet, weitere zukunftsorientierte, innovative Betriebe aus der Elektronikbranche anzusiedeln und so Synergieeffekte zu erzielen.Für die neuen Flächen haben bereits verschiedene wachstumsstarke Unternehmen der Informatik- und Telekommunikationsbranche aus Stadt und Region ihr Interesse angemeldet. Dabei handelt es sich vor allem um Firmen, die ihre Betriebe an einem Standort konzentrieren möchten. Die Realisierung der Neubauten wird es ermöglichen, diese Unternehmungen dem Wirtschaftsstandort Bern zu erhalten.
Für den Wirtschaftsstandort Bern können auf diese Weise kurz- und mittelfristig ca. 1'600 qualifizierte, wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen werden.