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4. April 2000 | Gemeinderat, Direktionen

Cupfinal 2005 in Bern - Fans pilgern mit S-Bahn zum neuen Stadion

Realisierung der S-Bahn-Stationen rasch vorbereiten ...

Die «Behördendelegation Stadtentwicklung» mit Stadtpräsident Dr. Klaus Baumgartner (Leitung), Regierungsrätin Dori Schaer Born, Regierungsrat Werner Luginbühl und Planungs- und Baudirektor Adrian Guggisberg hat im August 1999 mit Ittigen, Ostermundigen, BEA bern expo, SBB und BLS einen Leistungsauftrag zu den Wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) Ausserholligen und Wankdorf verabschiedet. Erklärtes Ziel der Planungspartner ist eine verbesserte Marktfähigkeit der ESP Bern-Ausserholligen und Bern-Wankdorf.

An ihrer Sitzung vom 3. April 2000 haben die Planungspartner beschlossen, alles daran zu setzen, auf den Fahrplanwechsel 2005 die S-Bahn-Stationen Bern Wankdorf Süd und Nord in Betrieb nehmen zu können. Der Zeitpunkt wäre ideal, damit die S-Bahn einen wesentlichen Beitrag zur Erschliessung der neuen Fussballstadions mit seinen Zusatznutzungen leisten könnte. «Cupfinal in Bern - Fans reisen mit S-Bahn zum neuen Stadion» - eine Schlagzeile wird zum Programm!

Die Behördendelegation will deshalb an ihrer nächsten Sitzung vom 18. September 2000 zu Projektorganisation, Verfahren, Etappierung, Kosten und Finanzierung entscheiden. Sie hat den zuständigen Stellen entsprechende Aufträge erteilt. Die Kosten von 150'000.00 Franken tragen Stadt und Kanton Bern hälftig.

... und mit weiteren Richtplanvorhaben abstimmen.

Der «volle» Nutzen neuer S-Bahn-Stationen im ESP Bern-Wankdorf entsteht erst, wenn vier Vorhaben, die alle Bestandteil des «Richtplans ESP Bern-Wankdorf» (1996) sind, inhaltlich und zeitlich gut aufeinander abgestimmt sind. Es handelt sich dabei

  • um die S-Bahn-Stationen selber,
  • um einen attraktiven öV-Knoten bei dem S-Bahn-Stationen (Verknüpfung mit Bus- / Tramlinien),
  • um einen betrieblich und gestalterisch sanierten Knoten Papiermühlestrasse - Wankdorfplatz - Schermenweg - Bolligenstrasse und
  • um ein engeres Stationsumfeld, das bezüglich Nutzungsart, Nutzungsmass und Gestaltung deutlich aufzuwerten ist.

Das weitere Vorgehen muss zeitlich und inhaltlich auf die Projektierung der S-Bahn-Stationen abgestimmt sein. Zudem muss im Hinblick auf die erforderlichen politischen Entscheide eine hohe Akzeptanz der vorgeschlagenen Massnahmen im öffentlichen Strassenraum erreicht werden können. Bei der Erarbeitung von Betriebs- und Gestaltungskonzepten sollen deshalb den Anliegen von Bevölkerung, Unternehmen, Grundeigentümerinnen und -eigentümern und Verwaltungsstellen möglichst früh erkannt und berücksichtigt werden. Der grösste Klärungsbedarf besteht zu betrieblichen Fragen des motorisierten Individualverkehrs, des öffentlichen Verkehrs und des Fuss- und Veloverkehrs. Da mehrheitlich Kantonsstrassen betroffen sind liegt die Federführung für diese Arbeiten beim Oberingenieurkreis II des kantonalen Tiefbauamts. Er stellt den Beizug der betroffenen Verwaltungsstellen und Transportunternehmungen in einer Arbeitsgruppe sicher. Dem Projektleiter ESP obliegt die Koordination mit den übrigen Arbeiten zum ESP Wankdorf.

Pressedienst der Stadt Bern

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