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16. Dezember 1999 | Gemeinderat, Direktionen

Gemeinderat Alfred Neukomm verzichtet auf eine Wiederkandidatur

Gemeinderat Alfred Neukomm, Direktor der Stadtbetriebe, wird Ende 2000 nach 16-jähriger Amtszeit nicht mehr für eine Wiederkandidatur zur Verfügung stehen. Dies hat er gestern seinen Gemeinderatskolleginnen und -kollegen wie auch der Parteileitung der städtischen SP mitgeteilt.

pdb. Alfred Neukomm wurde Ende 1984 in die Exekutive der Stadt Bern gewählt. Nach 16 arbeitsintensiven Legislaturjahren will der 56-Jährige einer neuen Kraft Platz machen. Er tritt damit nach 30-jähriger erfolgreicher politischer Tätigkeit ins zweite Glied zurück.

Neukomm war von 1967 bis 1984 geschäftsleitender Sekretär der Schweizerischen Stiftung für Konsumentenschutz, von 1970 bis 1979 Grossrat, von 1979 bis 1991 Nationalrat und Mitglied zahlreicher eidgenössischer Kommissionen.

Zurzeit präsidiert Gemeinderat Alfred Neukomm den Verwaltungsrat der Städtischen Verkehrsbetriebe (SVB) und der Gurtenbahn Bern AG. Er ist ferner Vizepräsident des Verwaltungsrats der Kraftwerke Oberhasli AG, des Kraftwerks Sanetsch AG, des Gasverbunds Mittelland AG und des Wasserverbunds Region Bern AG. Im weitern gehört er als Mitglied dem Verwaltungsrat des Kernkraftwerks Gösgen AG sowie dem Verwaltungsrat des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) an.

«Me muess vom Ross abe, solang me no sälber cha abstige» führt Neukomm bei der Begründung seines Wiederkandidatur-Verzichts an. Er meint, 16 Jahre in der Stadtregierung seien bei der enormen Belastung genug. Das städtische Parlament und das Volk hätten mit der neuen Gemeindeordnung, die am 1. Januar 2000 in Kraft tritt, klare Zeichen gesetzt und die maximale Amtsdauer auf 16 Jahre beschränkt. Für die bisherigen Exekutivmitglieder gelte zwar eine übergangsbestimmung. Neukomm möchte aber den politischen Willen der Bürgerinnen und Bürger respektieren.

Pressedienst der Stadt Bern

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