Flüchtlinge im Aufräumungseinsatz nach dem Hochwasser
Stumme Zeugen des Hochwassers vom Mai 1999 werden entfernt. Das zwischen Auffahrt und Pfingsten 1999 eiligst und unter grossem Aufwand verbaute Hochwasser-Schutzmaterial wird weggeräumt. Insbesondere die langsam verrottenden Sandsäcke führten zusehends zu Behinderungen und wurden somit je länger je mehr zum öffentlichen Ärgernis.<p> Im Rahmen eines vom Flüchtlingssekretariat der Stadt Bern koordinierten Beschäftigungsprogrammes sind seit Montag, 23. August 1999, während drei Wochen je rund 10 Asylsuchende verschiedenster Nationalitäten aus den Durchgangszentren der Stadt mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Die Arbeitsgruppen unter der Leitung eines Zivilschutz-Instruktors werden insbesondere im Transportwesen durch das Strasseninspektorat der Stadt Bern unterstützt.<p> Der Arbeitsablauf umfasst vorerst die Räumung in der Matte, im Altenberg und in der Felsenau.<p> Die unter der Kirchenfeldbrücke zusammengeschichteten und noch verwendbaren Sandsäcke werden dort noch einige Zeit als sofort verfügbare Notreserve belassen. Als Sicherheitsmassnahme verbleiben vorläufig auch die Holzzäune entlang der Aare beim Tierpark und im Altenberg.<p>