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12. Mai 1999 | Gemeinderat, Direktionen

Renaturierung des Wysslochbaches

Die im Zusammenhang mit der Sanierung des Egelsees geplante Renaturierung des Wysslochbachs soll im Herbst 1999 ausgeführt werden. Der Gemeinderat hat eine entsprechende Vorlage gutgeheissen. Er beantragt dem Stadtrat die Bewilligung eines Ausführungskredits im Betrage von 315 000 Franken. An die Gesamtkosten kann ein Staatsbeitrag von rund 95 000 Franken erwartet werden.

pbd. Im Juli 1995 bewilligte der Stadtrat einen Kredit von 380'000 Franken für die Sanierung des Egelsees. Im Vortrag zu diesem Vorhaben wurde darauf hingewiesen, dass beabsichtigt sei, später auch noch den Wysslochbach zu renaturieren. Nun soll die Renaturierung an die Hand genommen werden. Hierzu ist ein Kredit von 315'000 Franken erforderlich. Es kann mit einem Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 95'000 Franken gerechnet werden.

Zum Projekt

Der Wysslochbach verläuft von der Parzelle Nr. 3970 westlich der Autobahn SN6 bis zur Laubeggstrasse auf einer Länge von ca. 360 m im offenen Gerinne. Die angrenzenden Parzellen liegen in einer Freifläche a und werden landwirtschaftlich genutzt. Nach der Unterquerung der Laubeggstrasse ist der Bach bis zum Egelsee eingedolt. Er hat ein durchschnittliches Gefälle von 1,5 Prozent.

Die Gesamtlänge des Abschnitts, der renaturiert werden soll, beträgt 360 m. Der Zufluss vom Schöngrün her weist eine Länge von 60 m auf. Der neue Querschnitt der Niederwasserrinne soll so ausgebildet werden, dass bei Mittelwasser eine minimale Wassertiefe von ca. 10 cm gewährleistet werden kann. Das Querprofil wird eine minimale Niederwasserrinne mit einer Sohlenbreite von ca. 40 cm aufweisen. Mit dem Anschluss einer Sauberwasserleitung aus der Ueberbauung Schöngrün soll die seit dem Autobahnbau reduzierte Abflussmenge erhöht werden. Dieser Anschluss erfolgt mit einer Leitung, welche die Autobahn unterquert und das Sickerwasser sowie den Ueberlauf aus dem Quartierteich ableitet. Vor dem Einlaufbauwerk bei der Laubeggstrasse wird ein neuer Teich angelegt; er weist eine Fläche von ca. 450 Quadratmetern und eine grösste Tiefe von 1,5 Metern auf. Der Durchlass des Wysslochbachs unter dem Wanderweg wird durch eine kleine Brücke ersetzt.

Durch die vorgesehenen Renaturierungsmassnahmen erhält der Wysslochbach in einem Bachraum von 15 m Breite einen freien, leicht gewundenen Lauf. Die Ufer bleiben unverbaut. Es werden aber gestalterische Massnahmen getroffen, die die Attraktivität des Bachlaufs erhöhen und Fauna und Flora bestmögliche Ansiedelungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

Pressedienst der Stadt Bern

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