Am 15. April 1868 hat die Stadt zwei Steuerbeamte eingesetzt und damit das moderne «Steuerbureau», die heutige Steuerverwaltung, ins Leben gerufen. Von den damals rund 34'000 Einwohnerinnen und Einwohnern waren etwa 8'000 steuerpflichtig und lieferten Gemeindesteuern von rund 280'000 Franken ab. 150 Jahre später zählt die Steuerverwaltung über 60 Mitarbeitende und die Steuererträge der Stadt belaufen sich auf über eine halbe Milliarde Franken.

Auftritt an der Museumsnacht: War früher alles besser?

An der diesjährigen Museumsnacht am 16. März 2018 ist die Steuerverwaltung zum 150-Jahr-Jubiläum im Stadtarchiv zu Gast. Eine Ausstellung im Treppenhaus des KUBUS geht mit Blick auf die Steuererhebungen im Mittelalter der Frage nach, ob früher wirklich alles besser war. Unter dem Motto «Sinn oder Unsinn des Steuerleistens» treffen periodisch «die Witwe» und «der Steuereintreiber» im Rahmen vorbereiteter Szenen aufeinander und sind ganz und gar unterschiedlicher Meinung. Zudem gewähren historische Filmsequenzen aus dem Fundus des Lichtspiels vielfältige Einblicke zum Thema «Geld» und mit eigener Muskelkraft kann ein «Berner Fünfer» von 1492 geprägt werden.