Der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen steht im Zentrum des 10. Berner Umwelttages vom 2. Juni 2018. Kaputte Gegenstände reparieren, nicht mehr gebrauchte Dinge tauschen, weniger Müll produzieren, das eigene Konsumverhalten überdenken und die Natur in der Stadt entdecken: Die Gäste des Berner Umwelttages können Verschiedenes ausprobieren.

14 Standorte und viele neue Angebote

Vom Egelsee bis nach Bümpliz und vom Mattenhof bis ins Rossfeld: Dieses Jahr sind neue Standorte hinzugekommen, es finden in allen Stadtteilen Veranstaltungen statt. Im Sulgenbachquartier gibt es erstmals einen Kleidertausch exklusiv für Männer, in der Altstadt steigen Interessierte in einen Riesen-Töggelikasten und spielen als Näherinnen und Spekulanten gegeneinander. Ein Pflanzen- und ein Vogel-Entdeckungsspaziergang durchs Quartier werden in Bümpliz angeboten.

Getragen von den Bernerinnen und Bernern

Die Lokale Agenda 21 der Stadt Bern koordiniert den Anlass. Möglich wird er aber erst durch den Einsatz Freiwilliger aus rund 30 Berner Institutionen, Quartierorganisationen, Vereinen und Kirchen, die gemeinsam das Programm der 14 Standorte zusammenstellen und umsetzen.

Zehn Jahre Umwelttag

Was vor zehn Jahren mit je einer Aktion in zwei Stadtteilen begonnen hat, ist zu einem quartierübergreifenden Anlass geworden, einige Veranstalterinnen und Veranstalter engagieren sich in mehreren Stadtteilen. Die Aktionen am Umwelttag sind für die Berner Bevölkerung kreiert und laden die Gäste ein, ihr Quartier von einer anderen Seite zu entdecken, ihre Freizeit in der Stadt zu verbringen und im besten Fall «ä Flirt mit Zuekunft» zu beginnen.