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8. Dezember 2012 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 74

Mattenhof

Wohnungsbrand fordert Schwerverletzten

bfb. Bei einem Wohnungsbrand im Mattenhof hat am Samstagmorgen ein Mann schwere Brandverletzungen erlitten. Die Feuerwehr evakuierte zahlreiche Personen. Der Schaden dürfte über 100‘000 Franken liegen.

Am Samstag, 8. Dezember 2012, erhielt die Einsatzleitzentrale der Berufsfeuerwehr kurz vor 05.30 Uhr die Meldung über einen Wohnungsbrand an der Zieglerstrasse 36. Beim Eintreffen des Löschzuges loderten die Flammen bereits aus der Wohnung im dritten Stockwerk des Mehrfamilienhauses. Die Situation zeigte sich unübersichtlich: Einzelne Personen hatten sich ins Freie begeben, andere warteten an Fenstern und Balkonen darauf gerettet zu werden. Die Feuerwehrmänner konzentrierten sich in der Folge zuerst auf die Evakuation der Bewohnenden. Während sie das Feuer bekämpften, durchsuchten sie sämtliche Wohnungen des stark verrauchten dritten und vierten Stockwerks auf weitere Personen. Die Schnelleinsatzgruppe der Brandkorpskompanie Bern Ost unterstützte sie bei den Arbeiten. Schliesslich wurden insgesamt 36 Personen von der Polizei erfasst und von der Sanitätspolizei im nahe gelegenen Personalrestaurant von Bernmobil betreut. Die Sanitätspolizei führte den Inhaber der vom Brand betroffenen Wohnung mit schweren Brandverletzungen und eine weitere Person mit Rauchgasverletzungen ins Spital.

Weil die Wohnungen im dritten und vierten Stockwerk im Moment nicht bewohnbar sind, wurde der Obdachlosenkoordinator der Stadt Bern aufgeboten. Er kümmert sich um Unterkünfte für die Evakuierten. Wegen eines Wasserschadens hat es zurzeit in der Liegenschaft auch kein fliessendes Wasser. Während die Polizei das dritte und vierte Stockwerk bewacht, bis die Wohnungen gesichert sind, hat die Brandcorpskompanie Bern West die Kompanie Bern Ost für die Brandwache abgelöst.

Die Brandursache ist unbekannt. Spezialisten des Dezernats Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden dürfte über 100‘000 Franken betragen.

Im Einsatz standen 30 Feuerwehrmänner mit vier Tanklöschfahrzeugen, einer Autodrehleiter und mehrere Personentransportwagen, drei Polizeipatrouillen mit sieben Mitarbeitenden der Kantonspolizei sowie vier Ambulanzen mit sieben Mitarbeitenden der Sanitätspolizei Bern inklusive einem Notfallarzt. Die Feuerwehr Köniz leistete während des Einsatzes der Berufsfeuerwehr mit ihrer Autodrehleiter Ersatzdienst.

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Informationsstelle Berufsfeuerwehr Bern

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