Medienmitteilungsnummer 4
Einsatzstatistik 2011 der Berufsfeuerwehr Bern
Deutlich mehr Kleinbrände
bfb. Die Berufsfeuerwehr rückte im vergangenen Jahr zu insgesamt 2‘234 Interventionen aus, was einem theoretischen Durchschnitt von etwas mehr als sechs Einsätzen pro Tag entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Berufsfeuerwehr eine Zunahme von über 25% an Bränden. Bei 107 Ereignissen mussten zur Verstärkung der Einsatzmannschaften Teile der dienstfreien Wache und/oder der Nachtwache und des Brandcorps alarmmässig aufgeboten werden.
Die Berufsfeuerwehr Bern intervenierte im vergangenen Jahr insgesamt 2‘234 mal. Dies sind 72 Einsätze oder 3,3% mehr als im Vorjahr (2‘162). Die Zahl der Einsätze liegt aber noch unter dem 10-Jahresdurchschnitt (2‘343).
Der Lagerhausbrand am Untermattweg, der Dachstockbrand am Seidenweg, der Wohnhausbrand an der Engehaldenstrasse und der Kellerbrand an der Zypressenstrasse sowie drei weitere Grossbrände auf Kantonsgebiet zählten zu den herausragenden Brandereignissen im Berichtsjahr. Dazu kamen im überaus trockenen Frühjahr die beiden Waldbrände im Bremgartenwald und im Rehhaghölzli. Auffallend ist die Zunahme der Küchen-, Zimmer- und Wohnungsbrände von 24 auf 36 wie auch die Zahl der Brände elektrischer Einrichtungen von 21 auf 32. Ungenügend gewartete Installationen und mangelnde Aufmerksamkeit beim Kochen stehen als Ursachen im Vordergrund.
Von den insgesamt 246 Brandfällen betrafen 220 (156) das Gemeindegebiet Bern und vier die Gemeinde Bremgarten (Vertragspartner). Bei 22 weiteren Bränden auf dem Kantonsgebiet kam die Berufsfeuerwehr Bern zur Verstärkung der jeweiligen Ortsfeuerwehr zum Einsatz.
In 616 (631) Fällen rückte die Berufsfeuerwehr aufgrund automatischer Alarmmeldungen aus. Davon erwiesen sich 54 (52) als Echtalarme, die eine Intervention durch die Einsatzkräfte notwendig machten.
Gegenüber dem Vorjahr (1'260) leicht erhöht haben sich die 1‘335 Hilfeleistungen (Personen- und Tierrettungen, Schnee-, Wasser-, Sturm- und Blitzschäden, Insekten, technische Hilfeleistungen etc.). Davon entfielen 1'155 (1'076) Einsätze auf das Gemeindegebiet, 180 (184) Hilfestellungen fanden ausserhalb der Gemeindegrenze statt. Zahlenmässig rückläufig und trotzdem oft belastend waren die Interventionen bei schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten und toten Autoinsassen (28 gegenüber 43 im Jahr 2010). 95 Einsätze betrafen Personen und Tierrettungen respektive –befreiungen (2010: 75). Solche Einsätze werden immer wieder von Spezialisten der Berufsfeuerwehr geleistet; sei es als Rettungsspezialist Helikopter, als Höhen- und Tiefenretter oder bei Grosstierrettungenmit speziellem Gerät. Das Einsatzgebiet geht dabei zuweilen über die Kantonsgrenze hinaus. Von den 183 Öl-, Benzin- und Chemieschäden ereigneten sich 113 auf dem Stadtgebiet (2010: 171/106). Zahlenmässig am meisten ins Gewicht fallen die Einsätze mit Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen: 458 Schwärme konnten eingefangen, umgesiedelt oder mussten vernichtet werden (2010: 385).
Der Lagerhausbrand am Untermattweg, der Dachstockbrand am Seidenweg, der Wohnhausbrand an der Engehaldenstrasse und der Kellerbrand an der Zypressenstrasse sowie drei weitere Grossbrände auf Kantonsgebiet zählten zu den herausragenden Brandereignissen im Berichtsjahr. Dazu kamen im überaus trockenen Frühjahr die beiden Waldbrände im Bremgartenwald und im Rehhaghölzli. Auffallend ist die Zunahme der Küchen-, Zimmer- und Wohnungsbrände von 24 auf 36 wie auch die Zahl der Brände elektrischer Einrichtungen von 21 auf 32. Ungenügend gewartete Installationen und mangelnde Aufmerksamkeit beim Kochen stehen als Ursachen im Vordergrund.
Von den insgesamt 246 Brandfällen betrafen 220 (156) das Gemeindegebiet Bern und vier die Gemeinde Bremgarten (Vertragspartner). Bei 22 weiteren Bränden auf dem Kantonsgebiet kam die Berufsfeuerwehr Bern zur Verstärkung der jeweiligen Ortsfeuerwehr zum Einsatz.
In 616 (631) Fällen rückte die Berufsfeuerwehr aufgrund automatischer Alarmmeldungen aus. Davon erwiesen sich 54 (52) als Echtalarme, die eine Intervention durch die Einsatzkräfte notwendig machten.
Gegenüber dem Vorjahr (1'260) leicht erhöht haben sich die 1‘335 Hilfeleistungen (Personen- und Tierrettungen, Schnee-, Wasser-, Sturm- und Blitzschäden, Insekten, technische Hilfeleistungen etc.). Davon entfielen 1'155 (1'076) Einsätze auf das Gemeindegebiet, 180 (184) Hilfestellungen fanden ausserhalb der Gemeindegrenze statt. Zahlenmässig rückläufig und trotzdem oft belastend waren die Interventionen bei schweren Verkehrsunfällen mit Verletzten und toten Autoinsassen (28 gegenüber 43 im Jahr 2010). 95 Einsätze betrafen Personen und Tierrettungen respektive –befreiungen (2010: 75). Solche Einsätze werden immer wieder von Spezialisten der Berufsfeuerwehr geleistet; sei es als Rettungsspezialist Helikopter, als Höhen- und Tiefenretter oder bei Grosstierrettungenmit speziellem Gerät. Das Einsatzgebiet geht dabei zuweilen über die Kantonsgrenze hinaus. Von den 183 Öl-, Benzin- und Chemieschäden ereigneten sich 113 auf dem Stadtgebiet (2010: 171/106). Zahlenmässig am meisten ins Gewicht fallen die Einsätze mit Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen: 458 Schwärme konnten eingefangen, umgesiedelt oder mussten vernichtet werden (2010: 385).
Feuerwehreinsätze |
2011 |
2010 | Veränderung |
Grossbrände | 7 | 11 | -4 |
Mittelbrände |
9 | 6 |
+3 |
Kleinbrände |
230 |
176 |
+54 |
Automatische Alarme ohne Einsatz |
560 |
579 |
-19 |
Hilfeleistungen |
1335 |
1260 |
+75 |
Dienstleistungen |
69 |
93 |
-14 |
Mutwillige Falschmeldungen |
24 |
37 |
-13 |
Total |
2234 | 2162 |
+72 |