Medienmitteilungsnummer 1
MEDIENMITTEILUNG DER DIREKTION FÜR SICHERHEIT, UMWELT UND ENERGIE
Sanitätspolizei Bern: Einsatzzahlen auf Vorjahresniveau
sano. Die Anzahl Einsätze der Sanitätspolizei Bern ist im letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Insgesamt rückte die Sanitätspolizei 2008 über 16'000 Mal aus.
Schnelle Hilfe bei akuter Lebensgefahr
Die Notfallequipen der Sanitätspolizei waren bei Einsätzen, in welchen für Patientinnen und Patienten eine akute Lebensgefahr bestand, im gesamten Einsatzgebiet in 89,9 Prozent innert 15 Minuten vor Ort. Damit übertrifft die Sanitätspolizei die kantonalen Vorgaben, die einen Einsatz vor Ort innert 30 Minuten in 80 Prozent der Fälle verlangen.
Zunahme der Primäreinsätze
Die Sanitätspolizei Bern leistete im Jahr 2008 total 11'098 sogenannte Primärtransporte. Dabei handelt es sich um Transporte zur Erstversorgung in eine Arztpraxis oder ins Spital. Die Primärtransporte haben gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent zugenommen. Zum Anstieg beigetragen haben die medizinischen und chirurgischen Notfälle (+7,3 Prozent), die Sportunfälle (+7 Prozent), Einsätze wegen Suiziden (+9,8 Prozent) sowie wegen Alkohol und Drogen (+10,1 Prozent). Dabei bestätigt sich die Tendenz zu übermässigem Alkoholkonsum. Teilten sich die Einsätze wegen Alkohol und Drogen 2007 noch je zur Hälfte auf, waren im letzten Jahr zwei Drittel auf Alkoholkonsum zurückzuführen.
Die Sekundärtransporte - also Transporte, die nach der Erstbehandlung in einer ärztlichen Praxis oder einem Spital erfolgen, weil eine weitere Versorgung in einem anderen Spital nötig ist - gingen um 7,3 Prozent auf 5'229 Einsätze zurück. Dies, weil weniger Krankentransporte (-7,6 Prozent), Neugeborenentransporte (-6,7 Prozent) sowie Blut- und Organtransporte (-18,8 Prozent) erfolgten. Im Gegenzug war die Sanitätspolizei öfter unterwegs, um Dienstleistungen ausserhalb der Primär- und Sekundärtransporte zu erbringen. So für Taucheinsätze oder Sicherungsdienste.
Das Einsatzgebiet der Sanitätspolizei umfasst neben der Stadt Bern 40 Gemeinden in der Region Bern. 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 20 Auszubildende, rückten im letzten Jahr pro Tag im Durchschnitt 45 Mal aus.
Die Notfallequipen der Sanitätspolizei waren bei Einsätzen, in welchen für Patientinnen und Patienten eine akute Lebensgefahr bestand, im gesamten Einsatzgebiet in 89,9 Prozent innert 15 Minuten vor Ort. Damit übertrifft die Sanitätspolizei die kantonalen Vorgaben, die einen Einsatz vor Ort innert 30 Minuten in 80 Prozent der Fälle verlangen.
Zunahme der Primäreinsätze
Die Sanitätspolizei Bern leistete im Jahr 2008 total 11'098 sogenannte Primärtransporte. Dabei handelt es sich um Transporte zur Erstversorgung in eine Arztpraxis oder ins Spital. Die Primärtransporte haben gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent zugenommen. Zum Anstieg beigetragen haben die medizinischen und chirurgischen Notfälle (+7,3 Prozent), die Sportunfälle (+7 Prozent), Einsätze wegen Suiziden (+9,8 Prozent) sowie wegen Alkohol und Drogen (+10,1 Prozent). Dabei bestätigt sich die Tendenz zu übermässigem Alkoholkonsum. Teilten sich die Einsätze wegen Alkohol und Drogen 2007 noch je zur Hälfte auf, waren im letzten Jahr zwei Drittel auf Alkoholkonsum zurückzuführen.
Die Sekundärtransporte - also Transporte, die nach der Erstbehandlung in einer ärztlichen Praxis oder einem Spital erfolgen, weil eine weitere Versorgung in einem anderen Spital nötig ist - gingen um 7,3 Prozent auf 5'229 Einsätze zurück. Dies, weil weniger Krankentransporte (-7,6 Prozent), Neugeborenentransporte (-6,7 Prozent) sowie Blut- und Organtransporte (-18,8 Prozent) erfolgten. Im Gegenzug war die Sanitätspolizei öfter unterwegs, um Dienstleistungen ausserhalb der Primär- und Sekundärtransporte zu erbringen. So für Taucheinsätze oder Sicherungsdienste.
Das Einsatzgebiet der Sanitätspolizei umfasst neben der Stadt Bern 40 Gemeinden in der Region Bern. 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 20 Auszubildende, rückten im letzten Jahr pro Tag im Durchschnitt 45 Mal aus.
Einsätze Sanitätspolzei | 2008 | 2007 | Differenz | Veränderung % |
Primärtransporte | ||||
Medizinische und chirugische Notfälle | 5'563 | 5'183 | 380 | 7.3 |
Verkehrsunfälle |
662 |
745 |
-83 |
-11.1# |
Betriebsunfälle | 181 |
193 |
-12 |
-6.2 |
Sportunfälle |
168 |
157 |
11 |
7.0 |
Übrige Unfälle |
3'076 |
3'038 |
38 |
1.3 |
Alkohol und Drogen |
1'353 |
1'229 |
124 |
10.1 |
Suizide |
67 |
61 |
6 |
9.8 |
Rettungsbooteinsätze |
24 |
31 |
-7 |
-22.6 |
Tötungsdelikte |
4 |
6 |
-2 |
-33.3 |
Total Primärtransporte |
11'098 |
10'643 |
455 |
4.3 |
Sekundärtransporte |
||||
Krankentransporte |
4'866 |
5'265 |
-399 |
-7.6 |
Neugeborenentransporte |
210 |
225 |
-15 |
-6.7 |
Blut- und Organtransporte |
13 |
16 |
-3 |
-18.8 |
Leichentransporte |
140 |
132 |
8 |
6.1 |
Total Sekundärtransporte |
5'229 |
5'638 |
-409 |
-7.3 |
Total Primär- und Sekundärtransporte |
16'327 |
16'281 | 46 | 0.3 |
# | ||||
Durchschnittliche Anzahl Primär- |
||||
und Sekundärtransporte pro Tag |
45 |
45 |
0 |
0.0 |
Andere Dienstleistungen |
||||
Sicherungsdienste | 105 |
101 | 4 |
4.0 |
Taucheinsätze |
13 |
8 |
5 |
62.5 |
Ambulante Behandlungen im Notfallzimmer |
3 |
4 |
-1 |
-25.0 |
Sanitätsdienstliche Hilfeleistungen |
213 |
222 |
-9 |
-4.1 |
Dienst- und Pikettfahrten |
766 |
351 |
415 |
118.2 |
Total andere Dienstleistungen |
1'100 |
686 |
414 |
60.3 |
Gefahrene Kilometer |
481'039 |
454'335 |
26'704 |
5.9 |