Medienmitteilungsnummer 155
Die Stadtpolizei Bern teilt mit:
Unfälle auf Fussgängerstreifen
pid. Gleich dreimal ist es am Donnerstag in der Stadt Bern zu Zusammenstössen zwischen Autos und Personen auf Fussgängerstreifen gekommen; zwei Personen mussten durch die Sanitätspolizei hospitalisiert werden.
Der erste Unfall ereignete sich um 15.30 Uhr auf der Papiermühlestrasse, Höhe Turnerstadion. Beim dortigen Streifen wollte ein Mann zusammen mit seiner im Rollstuhl sitzenden Frau die Strasse queren. Während ein Lieferwagenfahrer in der rechten, stadtauswärtsführenden Spur sein Fahrzeug stoppte, übersah ein in der linken Spur herannahender Wagen das Ehepaar. Dank der Geistesgegenwart des Ehemanns - er konnte den Rollstuhl noch bremsen und zurückreissen - kam es nur zu einer leichten Streifkollision.<p> Knappe zwei Stunden später kam es an der Schlossstrasse zu einer Kollision zwischen einem Autofahrer und einem Passanten. Der Fussgänger wollte die Strasse von links nach rechts queren und wurde dabei vom Auto erfasst. Der Lenker gab an, dass er von der tiefstehenden Sonne geblendet worden sei und deshalb den Mann übersehen habe.<p> Um 19.15 Uhr kam es auf der Bethlehemstrasse zum dritten Zusammenstoss: Höhe Nummer 72 wollte eine Mutter mit ihrem dreijährigen Sohn den Fussgängerstreifen überqueren. Dabei wurde der vorauseilende Knabe von einem herannahenden Auto erfasst und rund zehn Meter durch die Luft geschleudert. Der 86-jährige Unfallverursacher - er entfernte sich in pflichtwidriger Weise von der Unfallstelle und konnte erst später angehalten werden - war der Meinung, dass er die Strasse bei 'Grünlicht' befahren hatte. Der Führerausweis wurde ihm abgenommen.<br> Das Unfallopfer aus der Schlossstrasse - es erlitt eine Gehirnerschütterung - und der Knabe, der sich erhebliche Verletzungen zuzog, mussten hospitalisiert werden.<p> Polizeikommando der Stadt Bern