Medienmitteilungsnummer 168
Stadtpolizei und Berufsfeuerwehr Bern teilen mit:
Wasserstand erneut angestiegen
pid. (09.45 Uhr) Während sich der Wasserstand der Aare am Samstag bei 504.58 Meter über Meer eingepegelt hatte, ist er in der Nacht auf Sonntag erneut gestiegen. Der aktuelle Stand beträgt zur Zeit 504.63 Meter über Meer. Die Einsatzleitung rechnet damit, dass dieses Niveau in den kommenden Stunden gleich bleiben wird. Es muss jedoch damit gerechnet werden, dass sich die Hochwassersituation - je nach Wetterentwicklung - nochmals verschärfen kann, was zur Folge hat, dass sich die Schadengebiete weiter ausdehnen werden und somit weitere Liegenschaften in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Die Mieterinnen und Mieter werden aufgefordert, sich entsprechend vorzubereiten und Kellerräumlichkeiten zu leeren.<p> Die Wehrdienste werden in den kommenden 24 Stunden damit beschäftigt sein, Schadenplätze zu halten, beschädigte Stellen zu reparieren, weitere Wassersperren zu errichten und ihr Einsatzmaterial wieder instand zu stellen<p> Ein weiteres Problem sind die grossen Mengen an Kies, welche die Aare mit sich führt. An verschiedenen Stellen sind bereits grössere Ablagerungen festgestellt worden. Ebenso finden innerhalb der Aare grössere Bewegungen (Wirbel) statt, deren Auswirkungen noch nicht absehbar sind. Aus diesem Grund wird im Verlauf des Tages ein Hydrologe beigezogen, der eine Analyse des Ist-Zustandes erstellen wird.<p> Durch die Wassermassen sind weitere Wege, Strassen und Böschungen unterspült worden; beim Betreten dieser Stellen besteht Lebensgefahr. Beachten sie die markierten Sperrgebiete: Jegliches Betreten ist verboten!<p> Glücklicherweise ist bis zur Zeit nur sehr wenig Schwemmholz in der Aare gesichtet worden. Einzelne Stämme konnten durch die Mitarbeiter des GWB bei den Schwellen in der Matte selbständig entfernt werden.<p> Das Sorgentelefon ist weiterhin in Betrieb und kann unter der Nummer 321 22 22 erreicht werden.<p> Polizeikommando der Stadt Bern