Radikalisierung
Wenn sich Menschen radikalisieren, stellt dies nicht nur für Angehörige ein grosses Problem dar. Doch was kann man dagegen tun? Die Fachstelle Radikalisierung hilft weiter.
Eltern, Angehörige, Freunde und Lehrer sind oft die ersten, denen eine Radikalisierung eines jungen Menschen auffällt und gleichzeitig die Letzten, zu denen dieser trotz zunehmender Isolierung Kontakt hält.
Beratungsangebot
Um Sie in einer solchen schwierigen Situation bestmöglich zu unterstützen und so gemeinsam der Radikalisierung des nahestehenden Menschen entgegenwirken zu können, steht Ihnen das Beratungsangebot der Fachstelle Radikalisierung und Gewaltprävention zur Verfügung.
Eine Radikalisierung kann hin zu den verschiedensten Gruppierungen erfolgen – von politischen und religiösen Gruppierungen über Sekten bis zu Hooliganismus oder Links- oder Rechtsextremismus.
Handbuch Radikalisierung Schweiz – ein Einblick in das Arbeitsfeld Radikalisierungsprävention
Noch vor mehreren Jahren gab es schweizweit nur vereinzelt Anlaufstellen für die Beratung und Einschätzung von Radikalisierungsfällen. Inzwischen ist ein Arbeitsfeld mit spezialisierten Fachpersonen in verschiedenen Regionen der Schweiz entstanden. Die Aufbauarbeit hat derweil verschiedene Fragen aufgeworfen. Um diese zu beantworten, haben sich die Anlauf- und Fachstellen aus Basel-Stadt, Bern, Genf und Winterthur zusammengeschlossen. Das Resultat dieser Zusammenarbeit ist ein Handbuch (PDF, 6.3 MB) mit einer umfangreichen Sammlung von Praxiserfahrungen sowie der Formulierung von Qualitätskriterien. Diese sollen der künftigen Arbeit von Anlauf- und Fachstellen zugrunde liegen und diese professionalisieren.
Verschwörungsideologien
Strategien im Umgang mit verschwörungsideologischen Angehörigen / nahestehenden Personen rund um Covid-19
Gesellschaftliche und globale Krisen – wie die Covid-19-Pandemie – sind von Unsicherheiten und Ungewissheiten geprägt. Sie bieten einen guten Nährboden für Verschwörungsideologien, die vorgeben, für alles eine Erklärung zu haben.
Die Fachstelle Radikalisierung und Gewaltprävention verzeichnete in den letzten Monaten einen Anstieg von Kontaktaufnahmen durch Angehörige von potenziell verschwörungsideologischen Personen. Wenn nahestehende Personen Verschwörungserzählungen glauben und verbreiten, kann die Situation für Angehörige überfordernd und belastend sein. Wie reagiere ich darauf? Warum glaubt die Person daran? Wie kann ich mit der Person trotz unterschiedlichen Ansichten in Kontakt bleiben?
Der Leitfaden (PDF, 239.1 KB) beantwortet solche Fragen und zeigt mögliche Strategien im Umgang mit verschwörungsideologischen Angehörigen rund um Covid-19 auf.
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| Leitfaden Verschwörungsideologien (PDF, 239.1 KB) |
Tätigkeitsbericht der Fachstelle Radikalisierung und Gewaltprävention der Stadt Bern
Was tut die Stadt Bern, um Radikalisierung, Extremismus und damit verbundener Gewalt vorzubeugen?
Die Fachstelle Radikalisierung und Gewaltprävention ist ihre Antwort.
Der Tätigkeitsbericht (PDF, 620.4 KB) der Fachstelle zeigt auf, in welchem Bereich sie tätig ist, wie sie arbeitet und mit welchen Partnerinnen und Partnern sowie wem ihre Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Zudem zeigt der Bericht auf, was die Fachstelle in den sieben Jahren seit ihrer Schaffung erarbeitet und geleistet hat.
Allianzpartnerschaft
Die Fachstelle Radikalisierung ist Allianzpartnerin des Projekts «Bern schaut hin» – gemeinsam gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit.
Kontakt
Machen Sie sich Sorgen? Haben Sie Fragen? Brauchen Sie Unterstützung? Melden Sie sich telefonisch für ein Gespräch oder senden Sie uns eine E-Mail.
Wir sind die Anlaufstelle für Fragen rund um Radikalisierung, Extremismus und damit verbundene Gewalt. Wir unterstützen und begleiten das Umfeld von Radikalisierung Betroffenen und Menschen in problembehafteten Entwicklungen und beraten, sensibilisieren und vernetzen Betroffene, Fachpersonen und Interessierte.