Zunahme des Veloverkehrs um 35 Prozent
Seit einigen Jahren wird der Veloverkehr in Bern mittels automatischer Zählstellen erfasst. Die Resultate zeigen, dass der Veloverkehr von 2014 bis 2017 um 35 Prozent zugenommen hat. Dieses erfreuliche Resultat lässt sich nicht zuletzt auf die Massnahmen der Velo-Offensive zurückführen. Die Velozählungen werden ab heute an drei Standorten mit sogenannten Velobarometern für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht.
Die vom Gemeinderat beschlossene und 2014 gestartete Velo-Offensive hat zum Ziel, den Veloverkehr zu fördern. Konkret soll der Veloanteil bis ins Jahr 2030 von 10 auf 20 Prozent verdoppelt werden. Um die Entwicklung des Veloverkehrs zu überprüfen, wurde in den vergangenen Jahren ein Netz von heute vierzehn automatischen Velozählstellen installiert. Unterdessen liegen Resultate vor: So hat der Veloverkehr im Durchschnitt über alle Zählstellen von 2014 bis 2017 um 35 Prozent zugenommen. Verkehrsdirektorin Ursula Wyss sagt dazu: «Dieses Resultat freut mich sehr. Es zeigt, dass die Massnahmen der Velo-Offensive Wirkung zeigen und dass wir auf dem richtigen Weg sind.»
Die Velozählungen sind auch eine wichtige Grundlage bei der Planung weiterer Fördermassnahmen. Die Veloförderung ist dabei nicht Selbstzweck. Vielmehr soll sie dazu beitragen, dass trotz steigendem Verkehrsaufkommen die hohe Lebensqualität in Bern erhalten oder sogar weiter ausgebaut werden kann.
Barometer machen Veloverkehr sichtbar
An drei Standorten wird die Velozählung künftig für alle sichtbar: Auf dem Bubenbergplatz, im Monbijou und am Nordring sind ab heute drei sogenannte Velobarometer in Betrieb. Diese zeigen den jeweiligen Tages- und Jahresstand an Velofahrenden am betreffenden Ort an. «Die Barometer zeigen den Velofahrenden, dass sie wahrgenommen werden und willkommen sind», sagte Karl Vogel, Verkehrsplaner der Stadt Bern, welcher am Montag zusammen mit Ursula Wyss den Velobarometer auf dem Bubenbergplatz enthüllte.
Bericht
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Bericht Velodaten 2014-2017 (PDF, 1.2 MB) |