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14. November 2025 | Gemeinderat, Direktionen

Dampfzentrale: Drei Vereine gehen in die zweite Runde

Die Vereine auawirleben, Dampfzentrale und Hannah Dampf erreichen die zweite Runde der Ausschreibung für die Neuvergabe des Leistungsvertrags des Kulturorts Dampfzentrale. Sie werden eingeladen, ihre Ideen für die kulturelle Nutzung der Dampfzentrale mit einem Konzept vertieft auszuarbeiten. Insgesamt wurden innerhalb der Frist bis 30. September neun Bewerbungen eingereicht, wovon sieben sich für die erste Jurydiskussion qualifizierten.

Unter der Leitung von Stadtpräsidentin Marieke Kruit hat eine neunköpfige Fachjury (Zusammensetzung siehe unten) geprüft, welche Vorschläge zur kulturellen Nutzung der Dampfzentrale für die zweite Runde selektiert und eingeladen werden, ihre Ideen zu konkretisieren.

Zum Zug kommen die beiden etablierten Vereine auawirleben, vertreten durch Nicolette Kretz und Bettina Tanner, und Dampfzentrale, vertreten durch Barbara Keller, Catja Loepfe und Martin Schick, sowie der neu entstehende Verein Hannah Dampf, vertreten durch Lea Heimann, Lea Moro und Julia Reist. In der kommenden Phase sind sie aufgefordert, ein vertieftes Betriebskonzept zu erarbeiten und dieses der Fachjury persönlich vorzustellen. Die Bewerbungen der zweiten Runde müssen bis am 12. Februar 2026 eingereicht werden.

«Die Menge und Vielfalt der Eingaben zeugen von einer inspirierenden Dynamik und einer hohen Kreativität in der Berner Kulturlandschaft», sagt Stadtpräsidentin Marieke Kruit. «Der Ideenwettbewerb spielt. Die hohe Qualität der Eingaben hat die Selektion anspruchsvoll gemacht. Ich bin dankbar für das fundierte und breit abgestützte Fachwissen, welches die Mitglieder der Jury eingebracht haben. Ich freue mich auf die Auseinandersetzung mit den vertieften Bewerbungen im weiteren Prozess.»

Bewertung anhand publizierter Kriterien

Bei der Bewertung wurden zahlreiche in den Ausschreibungsunterlagen festgelegte Eignungskriterien geprüft, darunter wie das kulturelle Angebot in Bern ergänzt wird, wie das lokale professionelle Tanzschaffen einbezogen wird, und wie erfahren die Bewerbenden sind. Auch die geplanten Organisations- und Betriebsformen sowie Ideen für Kooperationen spielten eine Rolle.

Ausschreibung der kulturellen Nutzung der Dampfzentrale

Die Stadt Bern bestimmt in einem selektiven, zweistufigen Verfahren die Trägerschaft, die ab 2028 die inhaltliche, finanzielle, personelle und organisatorische Verantwortung für den Kulturort Dampfzentrale übernehmen soll. Das Konzept derjenigen Organisation, die den Zuschlag erhält, bildet die Grundlage für einen Leistungsvertrag mit der Stadt Bern ab dem Jahr 2028. Die Ausschreibung erfolgte am 9. Juli 2025 gemäss den Vorgaben der WTO-Übereinkommen (siehe Medienmitteilung).

Aktuell fördert die Stadt Bern den kulturellen Betrieb der Dampfzentrale im Rahmen eines Leistungsvertrags mit dem Verein Dampfzentrale mit jährlichen Beiträgen von rund 2,4 Millionen Franken. Rund 520'000 Franken fliessen als Mietzins zurück an die Stadt.

Fachjury

Die Jurymitglieder vereinen unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven in den Bereichen kulturelle Veranstaltung, Geschäftsleitung, Tanzlandschaft, freiem Kulturschaffen, Kulturpolitik, Kulturförderung, Kulturmanagement, Betriebswirtschaft, Finanzen und Publikum.

Stimmberechtigte Gremiumsmitglieder:

  • Marieke Kruit, Stadtpräsidentin Stadt Bern (Vorsitz)
  • Nathalie Brunner, Kulturmanagerin, DJ, Geschäftsleiterin Neubad Luzern
  • Franziska Burkhardt, Kulturbeauftragte Stadt Bern
  • Till Grünewald, Leiter Berner Generationenhaus
  • Luisa Haenni, Supervistas Bern, Studentin
  • Demi Jakob, Musiker*in, Lichtdesigner*in
  • Murielle Perritaz, ehemalige Co-Kulturdirektorin Stadt Zürich (bis August 2025)
  • Teresa Vittucci, Tanzschaffende, Dozent*in
  • Jannik Witmer, Verwaltungsrat Casino Theater Burgdorf

Expertin ohne Stimmrecht: Marietta Weibel, Fachstelle Beschaffungswesen Stadt Bern

Präsidialdirektion

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