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5. Mai 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Alt-Stadtpräsident Alexander Tschäppät ist verstorben

Mit tiefer Trauer und grosser Betroffenheit hat der Gemeinderat der Stadt Bern davon Kenntnis nehmen müssen, dass Alt-Stadtpräsident Alexander Tschäppät am Freitag, 4. Mai 2018, im Alter von 66 Jahren im Kreise seiner Familie nach monatelanger, schwerer Krankheit verstorben ist. Der Gemeinderat ist in seinen Gedanken bei der Trauerfamilie und drückt ihr sein tief empfundenes Beileid aus.

Alexander Tschäppät hat in den vergangenen Monaten in bewundernswerter Weise gegen sein Krebsleiden angekämpft und bis zu seinem Hinschied mit viel Lebenswillen seinen Alltag gemeistert und seine öffentlichen Verpflichtungen wahrgenommen. Er ist sich auch in den dunkelsten und schwierigsten Stunden seines Lebens treu geblieben und hat sich dem schweren Schicksalsschlag mit dem ihm eigenen Mut und Schalk entgegengestellt. Auch in seinen letzten Tagen blieb er jener Mensch, wie ihn viele erlebt und geschätzt hatten: als ein Mitbürger, Politiker und Menschenfreund mit grossem Herzen, viel Leidenschaft, Engagement und Tatkraft sowie mit immenser Liebe zu seiner Stadt und ihren Menschen.

Alexander Tschäppät trat als SP-Politiker sein Amt im Gemeinderat am 1. Januar 2001 an und wirkte bis 2004 als Direktor für Planung, Verkehr und Tiefbau. Im November 2004 wählten ihn die Stadtbernerinnen und Stadtberner zum Stadtpräsidenten. Dieses Amt übte er während zwölf Jahren bis Ende 2016 aus. Von 1991 bis 2003 und von 2011 bis zu seinem Tod war er zudem Nationalrat. Während dieser Zeit leistete Alexander Tschäppät hervorragende und nachhaltige Arbeit für seine Stadt. Der Gemeinderat wird seine Leistungen und Verdienste in den kommenden Tagen eingehend würdigen.

In diesen schweren Stunden trauert der Gemeinderat gemeinsam mit den Angehörigen von Alexander Tschäppät. Er wird den engagierten Stadtvater schmerzlich vermissen und ihn mit grossem Respekt und grosser Dankbarkeit in Erinnerung behalten.

Der Gemeinderat ersucht die Medienschaffenden, die Trauer der Familie zu respektieren und von Rückfragen abzusehen.

Gemeinderat Stadt Bern

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